Gladbeck: Grillplätze wegen Waldbrandgefahr langfristig gesperrt
Ab sofort herrscht Grillverbot im Wittringer Wald: Angesichts der knochentrockenen Botanik soll so ein möglicher Waldbrand ausgeschlossen werden. Zudem möchte die Stadtverwaltung die Gladbecker dazu ermuntern, Straßenbäume zu gießen.
Die sommerliche Hitze wird Gladbeck auch in den kommenden Tagen im Griff haben: Bis Mitte nächster Woche sind Temperaturen um die 30-Grad-Grenze zu erwarten. Einen Blick aufs Wetter und vor allem auf die Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) richten auch Feuerwehr, ZBG und Ordnungsamt täglich. Von der DWD-Wetterstation Waltrop wird beispielsweise eine etwaige Waldbrandgefahr gemeldet.
Dazu Gregor Wirgs, Leiter des Ordnungsamtes: „Die Einstufung kann sich täglich ändern. Für die Gefahreneinschätzung zählen nicht nur Trockenheit und Hitze, sondern auch Faktoren wie Luftströme und Wind.“ Deshalb kann, obwohl es nicht regnet, auch die Waldbrandgefahr bei andauernder Hitze wieder niedriger ausfallen und zu einer veränderten Einstufung führen.
Ursprünglich war für das Wochenende aufgrund erwartetet Regenfälle vorhergesagt, dass die Waldbrandgefahr abnimmt. Nun ist die Gefahrenstufe aber wieder hinaufgesetzt worden, da die Regenfälle höchstwahrscheinlich ausbleiben.
Ordnungsamt kontrolliert Grillplätze
Die Stadt Gladbeck will zukünftig jedes Risiko eines Waldbrandes ausschließen und sperrt daher die beiden Grillplätze im Wittringer Wald ab Freitagmittag (20. Juli) vorsorglich. Dazu Gregor Wirgs: „Da sich die Einstufung des Deutschen Wetterdienstes täglich ändert, reagieren wir jetzt mit dieser Vorsichtsmaßnahme.“ Die Sperrung wird bis zum Ende der Hitzeperiode dauern und durch den Kommunalen Ordnungsdienst kontrolliert.
Feuerwehr ist vorbereitet
Auch die Feuerwehr ist gut vorbereitet: Die Tanks sind voll, um im Notfall schnell reagieren zu können. Aber auch die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, im Moment besonders achtsam zu sein. Das Wegwerfen von Zigarettenkippen ist generell verboten, kann aber im Moment auch eine zusätzliche Brandgefahr auslösen. Auch Arbeiten wie beispielsweise das Abflämmen von Unkraut sollte im Moment unbedingt vermieden werden.
Straßenbäume wässern
Über ein wenig Wasser freuen sich im Moment auch die Straßenbäume. "Obwohl der ZBG auch zusätzlich wässert, sind auch die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich um die Straßenbäume vor ihren Häusern zu kümmern", heißt es aus der Stadtverwaltung. "Jeder Eimer Wasser hilft dabei, gerade junge Bäume sind dringend darauf angewiesen."
(Mit Material der Stadt Gladbeck)
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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