Gemeinsam gegen Vermüllung vorgehen: Gladbecker CDU fordert Bündnis mit Bürgerbeteiligung
Gladbeck. Einen breiten Raum in der jüngsten Sitzung des Gladbecker Haupt- und Finanzauschusses nahm der Tagesordnungspunkt "Saubere Stadt - gemeinsam gegen Vermüllung" ein.
Nach einer intensiven Diskussion wurde schließlich die "Anpassung" des städtischen Bußgeldkataloges beschlossen, womit Umweltsündern künftig deutlich höhere Bußgelder drohen.
Doch die CDU-Ratsfraktion will es bei diesem Schritt nicht belassen. Sie regt vielmehr die Bildung des "Bündnis gegen Vermüllung und Vandalismus" an. Dies, so erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Rademacher, müsse unter Einbindung möglichst aller gesellschaftlichen Gruppen und Vereinigungen geschehen. Und bereits in den Kindergärten sowie Grundschulen müsse Präventionsarbeit geleistet werden.
Die CDU möchte auf jeden Fall alle Gladbecker Bürger einbeziehen. So wollen die Christdemokraten die Gladbecker ermutigen, Müllsünder möglichst schnell zu melden, beziehungsweise anzuzeigen. Peter Rademacher sieht auch kein Problem darin, wenn Bürger als Beweismittel auch selbst gemachte Fotos vorlegen.
Die Bußgeldkatalog-Anpassung betrachtet die CDU daher nur als einen "ersten Schritt". Daher wird ein verstärkter Einsatz der Mitarbeiter des "Kommunalen Ordnungsdienstes" (KOD) gefordert und auch eine verstärkte Ahndung bei eventuellen Verstößen.
"Nach Auffassung der CDU ist der Kampf gegen Müllsünder und Vandalen eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe," bekräftigt Rademacher. "Die bereits positiven Ansätze des ZBG, des KOD und auch privater Initiativen müssen nun kanalisiert, koordiniert und in der Gladbecker Bürgerschaft verankert werden," so der CDU-Fraktionsvorsitzende abschließend.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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