Gehen den Gladbecker Autobahngegnern die Argumente aus?

Überraschend Post aus Gladbeck ist vor wenigen Tagen im Bundespräsidialamt eingegangen: Bürgermeister Ulrich Roland wird in dem Schreiben für die Ehrung mit dem Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen.

So ein Vorschlag an sich ist ja keine Sensation. Wenn man dann aber sieht, dass es sich bei dem Vorschlaggeber um Matthias Raith handelt, wird bestimmt so mancher Gladbecker stutzig. Ausgerechnet Raith, der sich mit dem Bürgermeister doch über Jahre hinweg wegen des Ausbaus der B 224 zur A 52 gefetzt hat! Und obendrein begründet Raith seinen Vorschlag damit, dass sich Ulrich Roland "...in jahrelangem Einsatz erfolgreich für den Bau der Bundesautobahn A 52 durch Gladbeck einsetzt."

Nur gut, dass Bundespräsident Steinmeier das fünfseitige Schreiben voller ironischem Sarkasmus wohl nie zu Gesicht bekommen wird. Trotzdem entsteht für Gladbeck ein Image-Schaden, denn zumindest der zuständige Amts-Mitarbeiter wird sich die Frage stellen, was denn da bitteschön in Gladbeck los ist.

Und noch eine Frage sei erlaubt: Gehen den Ausbaugegnern die Argumente aus?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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