Wohnheim für muslimische Jugendliche im Süden von Gladbeck
Ganz schlechte Informationspolitik
Ein Kommentar
Die Aufregung um den geplanten Bau eines Wohnheimes für muslimische Jugendliche an der Roßheidestraße in Brauck scheint sich etwas gelegt zu haben. Das Thema hat Platz gemacht für andere "Aufreger".
Aber war die Aufregung denn wirklich nötig? Man kann sich nicht des Eindrucks erwehren, dass es hier eine denkbar schlechte Kommunikation zwischen der Stadt Gladbeck und der Politik sowie der Bürgerschaft gab. Von Informationen ganz zu schweigen. Oder war das so vielleicht gewollt? Weil man sich im Rathaus der Brisanz der Sache sehr wohl bewusst war?
Und wie stehen die Gladbecker Parteien nun dem Bauplänen gegenüber? Gelingt es wirklich, die Menschen in Brauck im Rahmen einer angekündigten Bürgerversammlung zu beruhigen? "Schadensbegrenzung" ist jetzt natürlich angesagt.
Irgendwie erinnert die Sache ganz gewaltig an die Diskussionen um die Nutzung der ehemaligen Taubenhalle an der Rentforter Haldenstraße als Moschee, als die Verwaltung den Vorgang auch "geheim" halten wollte. Was letztendlich ja in keinster Weise gelang. Im Rathaus hat man aus dem Gezänk von vor ein paar Jahren scheinbar aber absolut nichts gelernt.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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