ABI, BIG und DKP wollen in Gladbeck gemeinsam Politik machen
Fraktion "Soziales Bündnis" verfügt über drei Ratssitze

Sie vertreten (von links nach rechts) künftig im Gladbecker Stadtrat die Fraktion "ABI-BIG-DKP Soziales Bündnis": Gerd Dorka, Udo Flach und Süleyman Kosar.  | Foto: Privat
  • Sie vertreten (von links nach rechts) künftig im Gladbecker Stadtrat die Fraktion "ABI-BIG-DKP Soziales Bündnis": Gerd Dorka, Udo Flach und Süleyman Kosar.
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Die politische Landschaft in Gladbeck ist noch bunter geworden, denn im Stadtrat gibt es nun das „ABI-BIG-DKP Soziales Bündnis“.

Bei den Kommunalwahlen im September gehörten ABI, BIG und DKP zu den Parteien und Gruppierungen, die genug Stimmen für jeweils ein Ratsmandat für sich verbuchen konnte. Zu der Bildung einer gemeinsamen Fraktion kam es, weil sich dadurch ein deutlich größere Mitspracherecht im Stadtrat ergibt. Denn dort ist das „ABI-BIG-DKP Soziales Bündnis“ als Fraktion mit seinen drei Sitzen fünftgrößte Kraft. Das entsprechende Anmeldeschreiben wurde nach Angaben der neuen Fraktion dem Bürgermeisterbüro bereits zugestellt.

Zur neuen Fraktion „ABI-BIG-DKP Soziales Bündnis“ haben sich die drei Einzelkämpferparteien (Udo Flach, Gerhard Dorka, Süleyman Kosar) zusammengeschlossen. Man wolle damit die Arbeit für die Bürger, deren Stimmen man erhalten habe, mehr Gewicht bekomme.

"Vor allem haben wir als Fraktion jetzt auch Stimmrecht in den Ausschüssen“, erklärt Udo Flach, der der neuen Fraktion als gewählter Vorsitzender vorsteht.

"Wir waren uns schnell einig, da wir in unserem Parteiprogramm viele Gemeinsamkeiten haben, wie zum Beispiel Soziales Bauwesen, B224/A52, Sportstättenentwicklung, Fahrradverkehr stärken, Kostenlosen Bus und Bahn Ticket usw.," führt der stellvertretende Fraktionsvorsitzender Süleyman Kosar aus.

Auch Gerhard Dorka (stellvertretende Fraktionsvorsitzender) betont, dass die neue Fraktion viele Soziale Themen in Gladbeck anpacken und immer ein offenes Ohr für die Bürgerinnen und Bürger in Gladbeck haben werde. "Wir werden die Anliegen unsere Bürgerinnen und Bürger in den Ausschüssen tragen und somit mehr Bürgernähe in unsere Stadt bringen," verspricht Dorka.

Das neue Bündnis wolle die Interessen der Bürger Gladbecks als auch der Wirtschaft vor Ort vertreten. Eben ohne bundes- und landespolitische Interesse, wie bei den großen Parteien üblich, planen die Fraktionsmitglieder Udo Flach, Gerhard Dorka und Süleyman Kosar für die Zukunft. "Denn schließlich geht es um unsere Stadt Gladbeck und unsere Bürgerinnen und Bürger. Dafür haben die Wähler uns ihr Vertrauen gegeben."

Die BIG-Räume am "Oberhof" dienen bereits als Fraktionsbüro des "Sozialen Bündnisses". Hier sind künftig auch regelmäßig "Bürgersprechstunden" geplant.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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