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Die Diskussionen um das "Martin Luther Forum-Ruhr" halten weiter an. Auch wenn die Regierungspräsidentin in Münster zur - vorübergehenden - Beruhigung der Lage beigetragen hat.
Zurück bleiben in Gladbeck zwei Lager. Auf der einen Seite die Kritiker, die über das Vorgehen des Fördervereins-Vorstandes schimpfen. Auf der einen Seite die Bürger, die mit lobenden Worten für das "Luther Forum" nicht sparen und dessen Erhalt fordern.
Ja, man muss den Vorgang von zwei Seiten betrachten: Unbestritten waren die vielen und personell hochkarätig besetzten Veranstaltungen im "Luther Forum" eine Werbung für Gladbeck. Und es gibt auch keine Zweifel daran, dass die ehrenamtlichen Helfer aus den Reihen des Fördervereins hervorragende Arbeit geleistet haben.
Nicht in Ordnung ist der verkündete Rückzug des Vereins, verbunden mit der Schließung des "Luther Forums". Und das direkt im Anschluss an das "Luther-Jahr 2017" mit einer wahren Veranstaltungsflut im "Luther Forum".
Wer glaubt an einen solchen Zufall? Haben die Verantwortlichen bewusst nur für zehn Jahre geplant? Ohne an die Zeit danach zu denken?
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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