Finanzlage der Stadt Gladbeck: Schwerer Rückschlag!

Bislang schien Gladbeck ja auf dem richtigen Wege aus der Schuldenfalle zu sein. Nicht zuletzt auch durch die finanziellen Mittel, die die Stadt aus dem so genannten "Stärkungspaket" der Düsseldorfer Landesregierung erhalten hat. Aber eben auch durch die Sparmaßnahmen, die vor Ort umgesetzt wurden. Auch wenn diese Sparmaßnahmen nicht unbedingt immer auf ungeteilte Zustimmung getroffen sind.

Doch nun muss die Stadt einen schweren Rückschlag hinnehmen: Die so genannte "Kreisumlage" soll für das Haushaltesjahr 2017 allein für Gladbeck auf die bisherige Rekordsumme von 53,7 Millionen Euro steigen. 4,9 Millionen Euro mehr als noch im Jahr 2016. Der Kreis Recklinghausen begründet die Kostensteigerung damit, dass die Umlage für den "Landschaftsverband Westfalen-Lippe" um 15 Millionen Euro gesteigen sei.

So einfach ist das: Andernorts wird das Geld "mit vollen Händen" ausgegeben und die Zeche zahlen müssen die Kommunen, die sich dagegen nicht oder kaum wehren können.

Wie wäre es, wenn auch mal an übergeordneten Stellen Sparmaßnahmen ernsthaft in Angriff genommen würden?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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