Heiznetz soll Ende 2023 fertig sein
Fernwärme für Rentfort-Nord
Mit der Erschließung des Stadtteils Rentfort-Nord mit Fernwärme von Uniper soll das Quartier weiterentwickelt und dem Klimaschutz Rechnung getragen werden. Ende 2023 soll alles fertig sein.
Von der Verteilstation an der Talstraße wird ab Sommer 2022 eine neue Fernwärmeleitung über die Enfieldstraße bis zur Berliner Straße und dann südlich bis zur Kirchhellener Straße verlegt. Von der Berliner Straße wird zusätzlich noch ein Stich in die Schwechater Straße erfolgen. Grundsätzlich sind bei größerem Interesse weitere Erschließungen von Nebenstraßen möglich.
Im Rahmen der sogenannten „Projekttische“ zu InnovationCity Rollout Rentfort-Nord fanden bereits seit 2016 Gespräche zwischen der Stadt Gladbeck, Uniper Wärme GmbH sowie regionalen Akteuren über eine mögliche moderne Fernwärmeversorgung statt. „Unser Ziel ist vor allem eine Reduktion der CO2-Produktion durch das Quartier. Die Ablösung der in vielen Gebäuden noch vorzufindenden Heizöl-, Gas- und Stromheizungen ist ein Beitrag dazu“, führt Stadtbaurat Dr. Kreuzer aus.
Die Stadt Gladbeck wird mit der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule selbst einer der ersten zukünftigen Fernwärmekunden. Zu den weiteren Beteiligten gehören die AWO mit dem Elisabeth-Brune-Seniorenzentrum sowie Dr. Norten und Dr. Hölter, beides Eigentümer großer Mehrfamilienhäuser.
Das Ende der Erschließung ist für den Herbst 2023 vorgesehen, sodass die Versorgung mit Fernwärme rechtzeitig zur Heizperiode Herbst/Winter 2023 aufgenommen werden kann.
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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