Bergbau-Ampelmännchen auch in Gladbeck vor dem (rechtlichen) Aus:
Fehlte es an exakten Informationen?

Foto: Foto: Lokalkompass Duisburg
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"Schicht im Schacht" trifft auch Gladbeck, wenn zum Jahresende mit Prosper in Bottrop die letzte Ruhrgebiets-Zeche ihre Pforten schließt. Bleiben werden nur noch Erinnerungen an den Steinkohlebergbau, der das Ruhrgebiet maßgeblich geprägt hat.

Und schon gibt es eine Vielzahl von Ideen, wie man in der Zukunft an die Bergbaugeschichte erinnern kann. Für Gladbeck brachte der SPD-Politiker Michael Hübner die Idee vor, einige Fußgänger-Ampelanlagen im Stadtgebiet umzurüsten: Anstelle des "Männeken" sollte dann ein "Kumpel"-Motiv ausgesuchte Ampelanlagen zieren. So schon in Duisburg geschehen und in vielen anderen Städten auch geplant.

Aber vielleicht hätten sich die Ideengeber erst einmal gründlich informieren sollen, denn die Rechtauffassung der EU spielt da nicht mit, schreibt verbindlich die "Männeken"-Motive vor. Falls es an Ampelanlagen, die zum Beispiel einen Bergbau-Malocher zeigen, zu einem Unfall kommt, kann das für die jeweilige Kommune rechtliche Folgen haben.

Diese Erkenntnis hat bereits in anderen Städten im Ruhrgebiet dazu geführt, die Idee mit den Pütt-Motiven zu den Akten zu legen. Und auch in Gladbeck ist es in dieser Sache sehr still geworden...

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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