Anhaltende Kritik aus Gladbeck am Impfzentrum in Recklinghausen
Fehlen Kreativität und Flexibilität?
Ein Kommentar
Also so richtig kommen die Corona-Schutzimpfungen bislang auch im Kreis Recklinghausen nicht in Schwung. Im Impfzentrum ist man sicherlich bemüht, aber die bislang vorliegenden offiziellen Zahlen können einfach nicht zufriedenstellen.
Immer wieder (nicht nur) von Gladbeckern bemängelt wird der weite Weg, den Impfwillige bis in die Kreisstadt zurücklegen müssen. Und ein eigenes Impfzentrum für Gladbeck schein ein frommer Wunsch zu bleiben. Mangelt es in dieser Sache vielleicht bei den Verantwortlichen an der notwendigen Flexibilität?
An Impfdosen mangelt es in Deutschland ja angeblich nicht. Weshalb ja auch in absehbarer Zeit die niedergelassenen (Haus-)Ärzte Corona-Schutzimpfungen durchführen sollen/dürfen.
Andernorts in Nordrhein-Westfalen sieht es jetzt aber schon anders aus: Im Kreis Siegen-Wittgenstein befinden sich die Planungen für ein zweites Impfzentrum bereits in der Endphase. Die Stadt Bad Berleburg hat hierfür auch schon ein leer stehendes Schulgebäude als Standort ausgemacht. Würde bedeuten, dass im äußersten Südosten von NRW Impfwilligen die Fahrt in die rund 50 Kilometer entfernte Kreisstadt Siegen erspart bleiben würde. Doch auch in der Nachbarschaft von Gladbeck gehen die Verantwortlichen anders vor: Am Niederrhein sind mobile Impfteams mit Kleinbussen unterwegs, wodurch die Impfzahlen in der gesamten Region deutlich erhöht werden sollen.
Ideen muss man haben. Wenn man denn Ideen haben möchte...
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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