Gladbecker Liberale zeigen sich selbstbewusst
FDP setzt erneut auf Michael Tack

Mit Michael Tack als Bürgermeisterkandidat an der Spitze geht die Gladbecker FDP in den Wahlkampf für die im September anstehenden Kommunalwahlen. | Foto: FDP
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Es war schon lange kein Geheimnis mehr, doch nun ist es ganz offiziell: Mit Michael Tack an der Spitze als Bürgermeisterkandidat geht die Gladbecker FDP in die Kommunalwahlen im September.

Die erneute offizielle Nominierung von Tack erfolgte im Rahmen des FDP-Stadtparteitages. Dabei standen auch weitere Wahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung. Abermals Michael Tack wurde in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Ihm als Stellvertreter zur Seite stehen werden Heinz-Josef Thiel und Christine Dohmann. Den Vorstand komplettiert Schatzmeister Sebastian Steinzen. Als Beisitzer gewählt wurden Sandra Plenker sowie Nilüfer Akcay. Und zu Kassenprüfern bestellt wurden Thorsten Leineweber als auch Jennifer Bystron-Chylecki.

Die Gladbecker FPD im Kreishauptausschuss vertreten werden Heinz-Josef Thiel und Nilüfer Akcay, als Stellvertreter stehen Sandra Plenker und Rainer Wilhelm zur Verfügung. Christine Dohmann wurde zur Bezirksparteitag-Delegierten gewählt, Nilüfer Akcay zur Ersatzdeligierten.

In seiner Rede startete Michael Tack bereits in den Wahlkampf. Kein Verständnis konnte der FDP-Bürgermeisterkandidat für die plötzliche Ablehnung der Pläne zum Ausbau der B 224 zur A 52 durch die Gladbecker Grünen aufbringen.

Auch die SPD kam nicht ungeschoren davon, denn Tack sind die Baukosten für das neue Heisenberg-Gymnasium "ein Dorn im Auge". Augenzwinkernd sprach Tack in diesem Zusammenhang von einem 10 Millionen Euro teuren "Kommunikationsfehler".

Erfreut zeigte sich der FDP-Spitzenkandidat darüber, dass Gladbeck im Jahr 2018 zu den 170 von insgesamt 400 Kommunen mit einem ausgeglichenen Haushalt gehörte. Und er wolle, dass das so bleibe. Daher gab es von Michael Tack "Schelte" für die CDU und auch die Linke, denn beide Parteien hatten bekanntlich gegen die Verabschiedung des von der Stadtverwaltung vorgelegten Haushaltsentwurfes für das Jahr 2020 gestimmt. "Wer dem jetzt ausgeglichenen Haushalt 2020 nicht zustimmte, riskierte, dass wir aus dem Stärkungspakt rausfliegen und nicht mehr die Hilfen des Landes in Millionenhöhe bekommen. Das ist unterlassene Hilfeleistung," gab es vom FDP-Chef markige Worte.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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