FDP: "CDU verunsichert Friedhofsbesucher!"
Gladbeck. Unter der Überschrift „Behindertengerechte Zugänge schaffen“ berichteten wir in unserer Ausgabe am 20. März über einen aktuellen Antrag der CDU-Fraktion für die nächste Sitzung des städtischen Betriebsausschusses am 29. April.
In dem Antrag fordern die Christdemokraten die Schaffung von „Behindertengerechten Zugängen an den Trauerhallen der Friedhöfe in Rentfort, Mitte und Brauck“.
Ein Antrag, der bei der FDP-Ratsfraktion allerdings auf große Verwunderung stößt. „Auch viele Gladbecker wissen bestimmt, dass bereits seit Jahren auf allen Gladbecker Friedhöfen geeignete Zufahrtsrampen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität unterschiedlicher Ausprägung an den Trauerhallen existieren,“ schreibt Heinz-Josef Thiel (Stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion) in einer Mitteilung an den STADTSPIEGEL.
Thiel war es auch, der jetzt bei einer Begehung erfreut feststellte, dass eine ungefähredete Nutzung der vorhanden Rampen auch für „überbreite“ Rollstühle, sowohl in der Breite als auch in der Neigung, möglich sei. Und Thiel leistete „ganze Arbeit“, machte sich sogar die Mühe, die nutzbare Rampenbreiten auf den Friedhöfen Brauck (1,17 Meter), Stadtmitte (1,45 Meter) und Rentfort (1,30 Meter) nachzumessen.
Daher, so Thiel, betrachte die Gladbecker FDP die Äußerungen der CDU als eine Verunsicherung der Friedhofsbesucher. „Ein Entrag der CDU-Ratsfraktion, das Thema in der nächsten SItzung des Betriebsausschusses zu behandeln, ist aus unserer Sicht daher auch nicht erforderlich,“ so Thiel abschließend.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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