VERKEHRSWENDE

FAHRRADZENTRUM OBERHOF

Oberhof (2) als Fahrradzentrum

Zur Erklärung: die Garage besteht aus zwei Teilen.
Die südliche mit Busstationen ist marode.
Die nördliche, mit Pavillon und Radstation ist intakt.

Der Oberhof war mal als zentraler Busbahnhof, als stadtnahe Verbindung mit der Eisenbahn, geplant.
Dazu hatte ich, im Nov.21 den Artikel: " Eine Chance für Gladbeck", im Lokalkompass, veröffentlicht.
OBERHOF als FAHRRADPLATZ: Eine Chance für Gladbeck - Gladbeck (lokalkompass.de)
Viele begeisterte Reaktionen erreichten mich, nur nicht von Politik und Verwaltung.
Dort wird ja, seit Jahren an einer fahrradfreundlichen Stadt, allerdings mit magerem Ergebnis, herumgeplant.
Ja, in letzter Zeit lies die Idee, "Zukunftspläne für ein attraktiveres Gladbeck", am Bahnhof West, aufhorchen.
Dort soll sogar eine Fahrradstation entstehen. Dann haben wir dort ja zwei.
Dazu mein Artikel: FAHRRADFREUNDLICH geht anders: Bahnhof WEST GLADBECK - Gladbeck (lokalkompass.de)
Ich habe den Eindruck, daß sich die Planer nicht in Gladbeck auskennen, oder andere Interessen haben.
Obwohl wir hier ja auch Fahrradplaner haben, hat wohl keiner das Potential erkannt, sich mal dafür interressiert, oder mal gemeldet. Vom Stadtteilbüro, garnicht zu reden. Vielleicht sind die ja auch zu stark mit Bürgerbeteiligung beschäftigt.
Dort am Oberhof schlummert, seit Jahren, eine vorhandene Fahrradstation vor sich hin. Eine Verbindung zum Tunnel, mit entsprechenden Hinweisschilden, ist auch vorhanden. Ein Zugang über die Autorampe, mit Anschluss, über die Bachstraße, an die Fahrradstraßen. Markt.- und Friedrichstraße ist gegeben.
Eine Verkehrswende und die Radfahrer brauchen schnelle Lösungen und keine Dauerplanungen.
Hier ist ein Entwicklungspotential, für einen attraktiven Stadteingang, das sofort umgesetzt und weiterentwickelt werden kann. Die marode Garagendecke muß so wie so einmal entfernt weden.

Dazu der WAZ Artikel, von 2018, mit den irren Kosten. Verfüllen kostet angeblich780000€.
Das reicht für den kompletten Umbau !
Dann verschwindet diese üble Betonfläche und zeigt sich erst recht, wie attraktiv diese Situation sein kann. Mit einer grünen Haube und Solarzellen ein Vorzeigeprojekt!.
Weitere Ergänzungen können dann, mit kurzen (Planung, Zuschüsse, Ausbau) Zeitabständen folgen.
Dazu auch: Attraktivität Innenstadt: GASTRO-PAVILLON OBERHOF - Gladbeck (lokalkompass.de)
und: Eine Runde für die Umwelt: Shuttlebus für Gladbeck - Gladbeck (lokalkompass.de)
Ein weiterer positiver Aspekt dieser Lösung, ist die Entlastung des Radweges auf der gefährlichen Brücke, denn diese Verbindung entspricht dem alten Verlauf der Buerschen Straße. Mit einer neuen Rampe, ergibt sich auch ein sicherer Weg in die östlichen Wohnquartiere und die Verbindung durch den kleinen Tunnel, durch den Vinzenspark und die Riesener Straße.

Ein Bischen kreative Fantasie, wie sie oft bei unseren Holländischen Nachbarn zu sehen ist, täte auch der Stadt Gladbeck gut. Denn hier kann sich dann auch ein äußerst attraktiver Stadteingang, für diesen Bereich, entwickeln.

Und, Respekt ist keine einseitige Angelegenheit.

Dipl.Ing. Manfred Schlüter, Freiraumplaner, als Gladbecker (Mitte) Bürger