Ex-"Möbelparadies" in Butendorf: Ein gefährlicher Abenteuerspielplatz
Butendorf. Einst war das "Möbelparadies" ein Kundenmagnet, doch inzwischen steht die mehrgeschossige Immobile in Butendorf schon seit 19 Jahren leer.
Versuche, das fast 28.000 Quadratmeter große Areal am Bramsfeld wiederzubeleben, schlugen bislang allesamt fehl. Als "unbefriedigende Situation" bezeichnet der CDU-Ortsverband Süd diesen Zustand. Aber da gibt es noch andere Dinge, die bei den Christdemokraten für tiefe Sorgenfalten sorgen.
Dabei handelt es sich um den "besorgniserregenden Zustand der Immobilie", den der Ortsverbands-Vorsitzende Karsten Krügerke und Robert Ernst (Vorsitzender der Jungen Union Gladbeck) bei einem gemeinsamen Spaziergang festgestellt haben.
"Der Eigentümer kommt seiner Sicherungspflicht hier definitiv nicht nach," ist Krügerke überzeugt. "Die Zufahrt des Grundstückes steht sperrangelweit offen und lädt zu einer Erkundungstour ein." Zudem seien auch die Türen zum Hauptgebäude nicht verschlossen und selbst der Aufzugsschacht eines ehemals vorhandenen Lastenaufzuges sei nicht gesichert.
"Man stelle sich vor, dass sich Kinder auf das Grundstück verirren und dann in den ungesicherten Aufzugsschacht stürzen," warnt Robert Ernst. "Hier muss der Eigentümer oder die Stadt Gladbeck schnellstmöglich handeln!".
Seitens des CDU-Ortsverbandes Gladbeck-Süd wird angesichts der aktuellen Situation "ein schnelles Eingreifen und eine sachgemäße Absicherung der Schrottimmobilie" gefordert. Nicht gesichert und somit für Unbefugte ohne Probleme erreichbar ist auch ein ehemaliger Lastenaufzug am Ex-"Möbelparadies" in Butendorf. Der CDU-Ortsverband Gladbeck-Süd fordert daher mit Nachdruck eine "sachgemäße Absicherung der Schrottimmobilie". Foto: CDU
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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