Es bleibt dabei: Keine Querung der Heege für die A-52 „Wir erwarten vom Rat in Gladbeck eine klare Ablehnung der neuen Pläne!“

Wie Radio Emscher-Lippe heute meldet, will der „Arbeitskreis Stadtbildpflege“ in Gladbeck Unterschriften für ein Bürgerbegehren zum Ausbau der A-52 sammeln.

Der Gladbecker Rat soll aufgefordert werden, sich für eine Umgehung der Gladbecker B224 durch das Gelsenkirchener Landschaftsschutzgebiet „Heege“ einzusetzen.

Dazu erklärt Dr. Klaus Haertel für die SPD-Ratsfraktion: „Wir erneuern unsere Kampfansage an alle, die unser Landschaftsschutzgebiet zerstören wollen. Die Mehrheit der Gladbecker Bürger hat leider die Tunnellösung auf der bestehenden Trasse für ihre Stadt abgelehnt. Diese Tunnellösung hätte nicht nur zu einer Lärmentlastung geführt, sondern auch städtebauliche Chancen eröffnet. Nun scheint „der Kater ob des Bürgerentscheids zu kommen“. Aber eine Umfahrung zu Lasten der Natur in Gelsenkirchen darf es nicht geben. Im Übrigen dient die Heege auch Gladbecker Bürgerinnen und Bürger als Erholungsraum. So wie wir die Gladbecker Politik solidarisch bei ihrem Kampf für die Tunnellösung mit erheblich höheren Zuschüssen von Land und Bund gegen andere Lösungen mit minderem Standard unterstützt haben, erwarten wir vom Rat der Stadt Gladbeck eine eindeutige Ablehnung der neuen Pläne.“

Während die Gelsenkirchener CDU-Fraktion ihren Fraktionsgeschäftsführer Markus Karl noch am 28. März nach dem Bürgerentscheid gegen den Tunnel erklären ließ: „Niemand ist bereit und willens über diese Möglichkeit zu diskutieren – man muss nicht über jedes Stöckchen springen“ verurteilt die Gelsenkirchener SPD-Ratsfraktion unmittelbar diesen neuen Versuch, Gladbecker Verkehrsprobleme auf dem Rücken der Gelsenkirchener Bürger auszutragen.