Erweiterung des STEWES-Baumarktes in Gladbeck-Ost: RVR-Verbandsversammlung stimmt Regionalplan-Änderung zu und gibt sozusagen "Grünes Licht"!
Essen/Gladbeck-Ost. (idr). Geht es nun wirklich vorwärts? Zumindest hat die Verbandsversammlung des "Regionalverbands Ruhr" (RVR) in ihrer Sitzung am 6. Oktober die Weichen für die Nachnutzung aufgegebener Sportplatz- und Schulflächen in Gladbeck gestellt.
Die Änderung des entsprechenden Regionalplanes hatte die Stadt Gladbeck angeregt, um die regionalplanerischen Voraussetzungen für einen großflächigen Einzelhandelsstandort zu schaffen.
Die Firma Stewes beabsichtigt am Krusenkamp in Gladbeck-Ost bekanntlich die Neuausrichtung ihres Baufach- und Baustoffmarktes. Nach den Vorgaben des Landesentwicklungsplans sind Standorte für großflächigen Einzelhandel jedoch nur in Allgemeinen Siedlungsbereichen möglich.
Nach dem RVR-Beschluss soll nun der "Allgemeine Freiraum- und Agrarbereich" in einen "Allgemeinen Siedlungsbereich" geändert werden, in dem auch wohnverträgliches Gewerbe entwickelt werden kann. Damit würde die geplante 9. Änderung des Regionalplans für den Regierungsbezirk Münster, Teilabschnitt Emscher-Lippe, vollumfänglich den städtebaulichen Zielen entsprechen.
Im Zuge des Verfahrens soll es eine umfangreiche Beteiligung der Öffentlichkeit geben. Hierfür werden die Verfahrensunterlagen bei der Kreisverwaltung in Recklinghausen und dem Regionalverband Ruhr in Essen öffentlich ausgelegt.
Die Verfahrensunterlagen und nähere Informationen zu den Öffnungszeiten der Auslegungsorte sowie zu den Beteiligungsfristen stehen im Internet unter folgendem Link www.regionalplanung.metropoleruhr.de zur Verfügung.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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