Genossen ziehen eine "positive Bilanz" für Gladbeck-Mitte
Erneuerungsprozess kommt bei der SPD sehr gut an

Sichtbar stolz ist Volker Musiol als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Gladbeck-Mitte auf die neuen Dateninformationstafeln für Buskunden am Haltepunkt Goetheplatz an der Humboldtstraße. | Foto: SPD-Mitte
  • Sichtbar stolz ist Volker Musiol als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Gladbeck-Mitte auf die neuen Dateninformationstafeln für Buskunden am Haltepunkt Goetheplatz an der Humboldtstraße.
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Eitel Sonnenschein herrscht derzeit in den Reihen des SPD-Ortsverein Gladbeck-Mitte. Vor dem Beginn der "Sommerpause" ziehen die Genossen betreffs der Erneuerung der Gladbecker Innenstadt eine "positive Bilanz".

Aus der Sicht der SPD scheint das Konzept des Geschäftshauses "Hoch10" tatsächlich aufzugehen. Hier würden die Kunden nicht in einem Einkaufscenter verschwinden, sondern von Geschäft zu Geschäft bummeln. Dies führe eindeutig zu einer Belebung der Hochstraße, was sicherlich auch bei der dort ansässigen Gastronomie zu positiven Effekten führen werde.

Nur wenige Meter vom "Hoch10" entfernt zeichnet sich über dem "Glückauf-Center" bekanntlich ein "Silberstreif am Horizont" ab. Die für das aktuell größtenteils leer stehende Gebäude gefundene Lösung erfreut auch Ayhan Askin und Bärbel Klatt-Seipelt, die für den SPD-Ortsverein Mitte im Innenstadtausschuss aktiv sind.

Auf die Erfolgsliste setzt die SPD-Mitte auch den neuen Kindergarten, der auf dem ehemaligen Bonhoeffer-Haus-Gelände an der Postallee errichtet werden soll. Gleiches gilt für die umgestaltete Friedrichstraße, wo die Genossen aber noch auf das endgültige Aussehen der Pflanzstreifen warten. Und ehe bald auch auf der Goethestraße die Bagger anrollen, will die SPD mit den dort ansässigen Gewerbetreibenden ins Gespräch kommen.

"Es ist viel passiert in unserem Bereich," freut sich der Ortsvereins-Vorsitzende Volker Musiol. "Als Mitglied im Verkehrsausschuss des Kreises freut es micht besonders, dass wir jetzt auch über zwei Dateninformationstafeln für unsere Buskunden verfügen. Das ist eine deutliche Verbesserung des Service der Vestischen."

Bewusst ist dem Vorstand des Ortsvereins dabei sehr wohl, dass man mit dem Bereich Busbahnhof/Haltepunkt Ost allerdings noch eine durchaus wichtige Baustelle vor sich hat. Aber man könne nun einmal nicht alles gleichzeitig angehen, bittet der Vorstand um Geduld. Zudem benötige man für derartige stadtbildprägenden Projekte Partner, Personal und vor allen Dingen Geld. Und mit der Deutschen Bahn habe man leider einen "schwierigen Partner" an Bord.

Beim SPD-Ortsverein Gladbeck-Mitte ist man trotzdem froh darüber, dass schon viele Projekte umgesetzt werden konnten, was aber immer wieder gerne schnell in Vergessenheit gerate. Beispielhaft nennt Volker Musiol die neue Trauerhalle, den Bau des Feuerwehrgerätehauses Mitte auf dem Gelände der Feuerwache, die Aufwertungen des Nordpark-Areals als auch die Anlegung des Spielplatzes im Rathauspark nahe des Hallenbades.

Und Musiol weist auf den Spruch "Wir bauen eine neue Stadt" von Bürgermeister Ulrich Roland hin. "Stimmt," pflichtete Musiol dem ersten Bürger Gladbecks bei. Und dabei helfe man gerne mit.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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