Pavillon Rotonde Nordpark
Eine Chance für Gladbeck
Eine Chance für Gladbeck,
Pavillon Rotonde Nordpark
Der Nordpark zählt nicht nur zu unseren traditionellen Naherholungsanlagen, sondern, er ist auch ein Stück Stadtgeschichte.
Ich kenne ihn schon als Kind und habe dort schlittschuhfahren gelernt. Mein großer Bruder war nach den Krieg der Erste, der sich mit einem selbstgebauten Boot, aus einer Zinkwanne, (Watawata) auf das Wasser traute. Auch kannte ich noch die Anlage mit dem schön gestalteten Ablauf und das kleine Planschbecken. Leider wurde der dortige Bachlauf mit dem Material vom alten Bahndamm, jetzt Europabrücke, verfüllt.
So fahre ich immer gerne nach Buer, Schloss Berge, in den dortigen, schönen Gastgarten, am Teich.
Ein schöner alter Pavillon, davor ein Platz mit große Platanen und Sitzbuchten am Wasser. Ein Klassiker, a la Liebermann, mit traditioneller Gestaltungsqualität.
Das ist genau das, was in Gladbeck fehlt. Ein schöner Platz, direkt am Wasser, mit Gastronomie. Denn der alte Kiosk an der Postallee ist den Beschwerden zum Opfer gefallen, was besonders die Kinder bedauern. Hier gibt es also nichts mehr.
Doch das Potential ist vorhanden, ein idealer Platz für ein Glaspavillon mit Gastgarten. Eine Rotonde, mit Funktionsanbau, erschlossen von der Talstraße. Strom, Wasser und Vorflut sind dort vorhanden. Dort könnten dann auch endlich mal, die dort fehlenden Toiletten, gebaut werden.
Davor auf der runden Bastion Sitzgruppen. Von einer schattigen Pergola überspannt. Ein Platz zum treffen und relaxen für die Parkbesucher.
Eine derartige Investition wäre für den Park, den Freizeitwert, die Bürger und auch für den Standort Gladbeck ein enormer Gewinn an Attraktivität.
Autofrei, stadtnah, gut zu Fuß oder Rad zu erreichen.
Vielleicht erfolgt dadurch auch eine Wiederbelebung der früher mal angebotenen Ruderkäne.
Dipl.Ing. Manfred Schlüter, Freiraumplaner und Bürger der Innenstadt
Autor:Manfred Schlüter aus Gladbeck |
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