Ein Stück Lebensqualität erhalten
Die Vorgaben sind hart: Will Gladbeck aus dem „Stärkungspakt II“ in den nächsten Jahren rund 35 Millionen Euro an Landesgeldern erhalten, so muss im Gegenzug der städtische Haushalt bis zum Jahr 2018 um 25 Millionen Euro pro Jahr entlastet werden.
Nur durch Sparen ist dieses Ziel nicht zu erreichen, hat Bürgermeister Roland bei der Vorstellung des „Haushaltssanierungsplanes 2012 - 2021“ deutlich gemacht.
Also soll die Anhebung der „Grundsteuer B“ von 530 auf 750 Prozentpunkte jährlich 4 Millionen Euro zusätzliche Einnahmen einbringen. Die monatliche Belastung pro Wohneinheit gibt die Stadt Gladbeck mit 2,05 Euro (Gebiet Brauck A) bis zu 14,11 Euro (Neubaugebiet Uechtmannstraße) an. Aber so könne man die ansonsten unumgängliche Schließung städtischer Einrichtungen (zum Beispiel Bäder, Stadthalle, Bücherei, Bürgerhaus, Musik- schule, Kinder- und Jugenduniversität) vermeiden.
Steuererhöhungen sind unpopulär. Doch wenn es um die Lebensqualität in unserer Stadt geht, sollten wir Gladbecker uns solidarisch zeigen.
Und der Erhalt von Bücherei, Bädern und anderen Einrichtungen sollte uns das wert sein.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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