Zweckeler CDU gerät ins grübeln
Ein Spielplatz, 210.000 Euro und viele offene Fragen

Stolze 210.000 Euro hat die Stadt Gladbeck für den Spielplatz an der Zweckeler Schroerstraße Haushaltsentwurf 2022 aufgeführt. Bei der Zweckeler CDU hat diese Investitionssumme nun gleich mehrere Fragen aufgeworfen. | Foto: CDU
  • Stolze 210.000 Euro hat die Stadt Gladbeck für den Spielplatz an der Zweckeler Schroerstraße Haushaltsentwurf 2022 aufgeführt. Bei der Zweckeler CDU hat diese Investitionssumme nun gleich mehrere Fragen aufgeworfen.
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Christoph Wiechers, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Zweckel, grübelt schon seit Tagen: Da hat die Stadt Gladbeck für das Jahr 2022 den Spielplatz an der Schroerstaße mit 210.000 Euro im Haushaltsentwurf aufgeführt. Doch Wiechers kann nicht erkennen, wofür der Betrag investiert werden soll.

Im Rahmen der Haushaltsberatung im Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss hat die CDU denn auch gefordert, dass die Stadt ihr Konzept erläutern soll. Dieses soll nun im Jugendhilfeausschuss geschehen.

Wiechers stellen sich jedenfalls viele Fragen bezüglich der geplanten Maßnahme - unter anderem, ob Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden, wie dies bei ähnlichen Projekten der Fall war und auch hier wünschenswert wäre.

Auch sieht der Ortsverband den Zeitpunkt der Umgestaltung kritisch. Denn nur wenige Meter weiter an der Dorstener Straße gibt es bekanntlich bereits einen großen Spielplatz und neben beziehungsweise gegenüber von diesem liegen die beiden Sportplätze des SV Zweckel, die aufgrund des geplanten Umzugs des SV Zweckel demnächst zur Disposition stehen könnten.

„Man sollte doch lieber erst einmal abwarten, wie diese Flächen entwickelt werden können“, ist sich der Ortsverbandsvorstand einig. „Dies soll aber selbstverständlich nicht heißen, dass wir gegen die (dringend notwendige) Erneuerung des Spielplatzes an der Schroerstraße sind. Wir könnten uns nur gut auch einen Waldspielplatz im und am Wald zwischen Dorstener und Winkelstraße vorstellen", so die stellvertretende Vorsitzende Dr. Andrea Niewerth, die nicht müde wird, auf die immer wieder vorzufindende Vermüllung des genannten Waldstücks hinzuweisen und sich dringend eine Aufwertung des Areals wünscht.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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