Corona und das Vorgehen der Behörden
Ein sinnvolles System?
Der Corona-Virus breitet sich in Gladbeck scheinbar ungehindert aus. Auch so manche Schule ist inzwischen betroffen. Mit den damit verbundenen Folgen auch für Kontaktpersonen, für die dann eine Quarantäne ausgesprochen wird. Die amtliche Mitteilung erfolgt in Form einer "Förmlichen Zustellung".
So geschehen auch am vergangenen Montag, also am 5. Oktober. Es gibt mindestens zwei Fälle im Stadtgebiet, wo der Briefumschlag neben dem betreffenden Aktenzeichen auch das Datum 2. Oktober trägt. Und in dem Schreiben der Stadt Gladbeck erfahren die Eltern der betroffenen Schüler, dass für ihre Kinder für die Zeit vom 1. bis 9. Oktober eine Quarantäne ausgesprochen wird, somit das Verlassen der Wohnung nicht erlaubt ist.
Auf Anfrage teilt die Stadt Gladbeck mit, dass Personen, über die eine Quarantäne verhängt wird, vorab vom Kreisgesundheitsamt telefonisch über die Maßnahme informiert werden. Falls kein telefonischer Kontakt zustande komme, werde dies der Stadt Gladbeck mitgeteilt. Die schriftliche Information sei aber aus rechtlichen Gründen erforderlich.
Es bleiben natürlich Fragen offen, kommen deutlich Zweifel auf: Ist das jetzt praktizierte Informations-System wirklich sinnvoll und erfolgsversprechend?
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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