Ein Jahr Sozialberatung bei den Gladbecker LINKEN
Probleme mit dem Jobcenter? Sie warten schon lange auf beantragte Hilfen? Ihr Nebeneinkommen wurde falsch angerechnet? Jemand hat Sie böswillig und falsch beschuldigt? Dann gehen Sie doch in die Sozialberatung der Gladbecker LINKEN.
Seit einem Jahr berät dort der Essener Rechtsanwalt Stephan Urbach Menschen, die Probleme mit dem Jobcenter, dem Sozialamt oder anderen Einrichtungen haben. Urban ist Profi in der Sozialberatung - jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr steht er im Parteibüro der LINKEN, in der Lambertistr. 7 bereit.
Wenn er aus dem Nähkästchen seiner Fälle plaudert, dann traut man seinen Ohren nicht. Da werden Leute fälschlich angeschwärzt indem anonym gegenüber dem Jobcenter behauptet wird, Frau Müller und Herr Meier würden zusammenleben und sich somit finanzielle Vorteile verschaffen. Das Jobcenter sperrt erstmal die Zahlungen. Bis geklärt ist, dass Herr Meier in einer eigenen Wohnung lebt und Frau Müller nur hin und wieder besucht, vergehen viele Wochen und solange fehlte auch das dringend benötigte Geld.
Stephan Urbach weist ganz besonders darauf hin, dass nur bei der Entscheidungsfindung hilft, was auch schwarz auf weiß, das heißt schriftlich, in der Akte steht und warnt davor, alles telefonisch oder durch persönliche Vorsprache regeln zu wollen.
Und gerade, weil manche Menschen beim Verfassen schriftlicher Eingaben nicht so fit sind, gibt es diese Sozialberatung. Die Sozialberatung wird übrigens kostenlos angeboten. Bis zum 17. Juli wird noch beraten, dann ist Sommerpause und nach den Ferien geht es weiter.
Autor:Ralf Michalowsky aus Gladbeck |
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