Droht jetzt die City-Maut?

Droht den Autofahrern jetzt auch noch eine City-Maut? | Foto: Rike/pixelio.de
  • Droht den Autofahrern jetzt auch noch eine City-Maut?
  • Foto: Rike/pixelio.de
  • hochgeladen von Annette Robenek

Angesichts leerer Kassen denken unsere Verkehrsminister nun auch laut über eine Ciy-Maut für PKW-Fahrer nach. Das wurde auf der Verkehrsministerkonferenz in Cottbus deutlich.

So ist NRW-Verkehrminister Michael Groschek der Ansicht, es dürfe keine Denkverbote mehr geben. Denn bundesweit würden jährlich rund 7 Milliarden Euro zur Erhaltung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur fehlen. Auch der baden-württembergische Ressortchef Winfried Hermann (Die Grünen) fordert eine solche Maut.

Gegenüber der BILD.Zeitung aüßerte er: „Meiner Meinung nach müssten Städte vor allem in Ballungsräumen durch eine gesetzliche Regelung die Möglichkeit bekommen, eine City-Maut oder eine Nahverkehrsabgabe zu erheben, um mit dem zusätzlichen Geld den öffentlichen Personen-Nahverkehr auszubauen".

Widerspruch wurde dagegen aus Schleswig-Holstein laut, Reinhard Meyer (SPD) Minister für Wirtschaft und Arbeit ist der Ansicht, dass den Ministern mehr einfalle müsse, als die Autofahrer zur Kasse zu bitten.“

Zustimmung erntete er von Verkehrsminister Jörg Bode (FDP) aus Niedersachsen: „Die Autofahrer werden bereits kräftig zu Kasse gebeten“. Dem schließt sich sein bayrischer Amts- und Parteikollege Martin Zeil an: „Wo soll denn das noch hinführen? Vielleicht führen wir den alten Wegezoll wieder ein“, heißt es auf „tagesschau,de“.

Am Freitag soll eine von den Ministern eingesetzte Kommission einen Zwischenbericht, der die Finanzierung der Infrastruktur zum Thema hat, vorstellen...

Was sagen die Gladbecker Autofahrer zu diesen Plänen? Diskutieren Sie mit, wir freuen uns auf Ihre Meinung.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

4 Kommentare

Jürgen Fehst aus Gladbeck
am 04.10.2012 um 20:02

Wo sollen diese Zusätzlichen Kosten die der Bürger zu tragen hat noch hinführen. Jeden Tag hört man auf der einen Seite nur noch von Kürzungen die die Bürger verkraften sollen und müssen und gleichzeitig wird ihnen kund getan welche Erhöhungen sie in der Zukunft zu tragen haben. Das ist eine Politik die die Menschen wirtschaftlich nicht mehr vertragen können und somit die Armut weiter seinen Lauf nimmt. Nun hat ja die Verkehrsministerkonferenz auf der Initiative der Länder eine Kommission gegründet, die derzeitige und künftige Finanzierungsmodelle für Strasse, Schiene und Wasserstrassen untersucht. Diese soll auf der Herbstkonferenz einen Zwischenbericht vorlegen und bis Jahresende soll dann der komplette Bericht vorliegen.
Nach Informationen der Zeitung "Die Welt" schlägt die Kommission unter anderem eine PKW-Maut in Städten, eine LKW-Maut auf allen Srassen und eine Infrastrukturabgabe vor, die für alle Autos auf überörtlichen Hauptstrassen gelten sollen. Wie hoch diese Gebühren sein sollen, ist noch offen.
Wie weit will man den Bürger noch abschröpfen, für die Fehler die andere gemacht haben.
Aber vieleicht fällt ja den Politiker noch ein, dass man eventuell auch die Fussgänger und Radfahrer abkassieren muss, weil sie die Wege benutzen und die Schäden die dabei entstehen müssen ja auch bezahlt werden.
Ich traue diesen Leuten mittlerweile alles zu, umsonst hat ja H.Groschek nicht gesagt, es dürfe keine Denkverbote mehr geben.

Rene' Potratz aus Gladbeck
am 04.10.2012 um 20:36

um mit dem zusätzlichen Geld den öffentlichen Personen-Nahverkehr auszubauen".Zitatende!!
Meine Meinung?
Wählt endlich diese Korrupten,verlogenen und Profitgeilen "Pseudopolitiker" ab!!!!
Entschuldigung.Ich bin ein sehr Umgänglicher und Respektierendeer und Höflicher Mensch.
Aber was zuviel ist,ist zuviel!!!!!
Was noch? Ökosteuer,KFZ-Steuer,Mineralölsteuer,Mehrwertsteuer,Versicherungssteuer,TÜV Gebühren(wenns nach den Geldgeilen Politköppen ginge auch die Jährlich)
Wo bleibt das Geld? ausser in Ramsauers,Merkels,Rößlers und Schäubles Taschen?
Auf und in Deutschen Straßen jedenfalls nicht.
Wenn die Kassen leer sind,gibt es ein gutes Mittel,dass (wenige) geld was drin ist auch drin lassen und für den Steuerzahler verwenden nicht für die Banken und Maroden Bananenrepubliken wie Griechenland und Co.

Andre G. aus Ennepetal
am 06.10.2012 um 17:22

Immer mehr Abgaben und Steuererhöhungen und die Löhne in Deutschland sinken angesichts der steigenden Kosten. Demnächst lohnt sich das "ARBEITEN" in weiter entfernten Städten überhaupt nicht mehr. Schließlich werden die Benzin- und Wartungskosten für das benötigte PKW auch nicht gesenkt. Der ÖPNV (öffentliche Verkehrsmittel) erhöht ebenfalls die Preise. Wo soll das nur hinführen? Wieviel kann der Bürger und Steuerzahler noch an Belastungen aufbringen.
Und dann wundern sich Politiker, warum immer mehr junge Menschen keine Familie mehr in Deutschland gründen. Traurig!!!