DITIB-Imame schnüffeln für das Erdoğan-Regime
Wie sich die Zeiten doch ändern. Noch vor wenigen Jahren wurde uns vorgegaukelt, dass in den Ditib-Moscheen besonders qualifizierte Imame arbeiten würden. Die Ditib-Moscheen seien die einzigen, in denen ausschließlich von der türkischen Regierung akzeptierte Imame predigen und vorbeten würden.
Alle anderen Moscheen wurden gern abgewertet mit der Bemerkung, dass ihr Imam seinen Beruf in der Türkei nicht ausüben dürfe.
Besonders die Sozialdemokraten im Ruhrgebiet katzbuckeln schon immer vor Ditib. Da nimmt es nicht wunder, dass sich die NRW-Landesregierung selbst jetzt nicht von der Zusammenarbeit mit Ditip verabschieden will, obwohl nun klar ist, dass die mit der Misso der türkischen Regierung ausgestatteten Imame Oppositionelle in Deutschland ausspioniert haben.
Der Moscheeverband hat zugegeben, dass seine Imame Informationen über Anhänger des Predigers Fethullah Gülen nach Ankara geschickt haben. Ditib bestätigt das und spricht von einer "Panne".
Ditib ist der verlängerte Arm des Erdoğan-Regimes in Deutschland und jeder sieht inzwischen, dass dort eine knallharte Diktatur aufgebaut wird.
Die SPD muss sich fragen lassen, ob die Türkei ein Unrechtsstaat ist und warum sie damit zusammenarbeitet.
Autor:Ralf Michalowsky aus Gladbeck |
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