Neues Programm "GLADBECK GOES GREEN"
Die Umweltfassade
UMWELTFASSADE GRÜN
Verbesserung des Stadtklimas,
"Gladbeck goes green(G³)"
Ohne Zweifel haben die Städte meist ein grünes Umfeld. Aber, wie sieht es im Zentrum aus, wo die meisten Menschen leben? Ein hoher Versiegelungsgrad. Da werden Lösungen schwierig. Im Sommer heizen sich die Innenstädte, gewaltig auf. Staubtrocken und ungesund!
Eine gute Möglichkeit, dort, wo Fläche fehlt, ist in die Höhe zu gehen, die Fassaden zu begrünen.
Dazu fehlt, neben dem guten Willen, auch oft die Unterstützung und das Fachwissen.
Ein Vorzeigebeispiel dazu, ist die Südfassade, an der
Friedrichstraße 28, in Gladbeck.
Dort funktioniert es seit über 30 Jahren. Nicht nur schön anzusehen, sondern auch in Sommer einige Grade kühler.
Dazu kommen noch etliche Vogelnester und im Winter das Futter der dortigen Weinbeeren, also eine ökologische Fläche, auch für Insekten.
Hier 2xBlauregen (Wisteria sinensis) und 2x Wein (Vitis vinifera), an Stahlseilen, bis unter die Dachrinne, gezogen. Dazu, gelb blühender Jasmin(Jasminum nudiflorum), als Unterpflanzung.
Aber, man bekommt es nicht geschenkt. 4mal im Jahr ist die Begrünung zu schneiden und das Laub zu entfernen. Manchmal wächst der Blauregen so hoch, das schweres Gerät erforderlich wird.
Trotzdem ist es immer wieder erfreulich, wenn Passanten, im Frühjahr, den Blauregen bewundern, oder im Winter den gelbblühenden Jasmin. Vom Wein holen sich jährlich türkische Frauen die Blätter, für gefüllte Weinblätter.
Also, ein gutes Beispiel, von sozialem Grün, auch zum Nachmachen, was auch schon durch einen Umweltpreis gelobt wurde.
Warum nicht auch woanders weiter so. Das Stadtteilbüro sucht ja immer wieder Aufgaben und hat Gelder zu verteilen ! --"Gladbeck goes green"--
Dipl.Ing. Manfred Schlüter, als Bewohner der Innenstadt
Autor:Manfred Schlüter aus Gladbeck |
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