Die LINKE fordert 1050 Euro Mindestrente
Der Bundesparteitag der LINKEN hat sich auf seiner Sitzung am 2. Juni in Göttingen mit großer Mehrheit für Forderungen nach einer Mindestsicherung und einer Mindestrente in Höhe von mindestens 1.050 Euro/Monat entschieden.
Diese Beschlüsse basieren auf einer umfangreichen Studie der Bundesarbeitsgemeinschaft Hartz IV der Partei vom November 2011, die in der Partei breit diskutiert wurde.In dieser Studie führen verschiedene Berechnungsmodelle zu einem Ergebnis von mindestens 1.050 Euro als notwendig zur Existenz- und Teilhabesicherung.
Philipp Euler, Sprecher der Gladbecker LINKEN: "DIE LINKE hat hiermit ihr sozialpolitisches Profil weiter geschärft und zeigt, dass sie Forderungen nach einem menschenwürdigen Leben für alle auch dann stellt, wenn die anderen im Bundestag vertretenen Parteien von Konzepten, die Armut verhindern und gesellschaftliche Teilhabe zulassen, meilenweit entfernt sind und sich hiervon immer weiter entfernen.DIE LINKE fordert schon lange mit Nachdruck: Hartz IV muss weg! Unsere Alternative wurde nun von einer großen Mehrheit der Delegierten mit auf Fakten basierenden konkreten Forderungen unterlegt. Im Fall der Mindestrente gab es eine fast 90 %ige Zustimmung. Damit ist die Partei für die nächsten Wahlkämpfe als Partei der Sozialen Gerechtigkeit bestens gerüstet."
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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