Niedrige Beteiligung bei Landtagswahlen
Die Gründe müssen erforscht werden
Ein Kommentar
Die Landtagswahl 2022 liegt hinter uns. Eine Wahl, deren Ergebnis vor Ort Spuren hinterlässt bei den Gladbecker Parteien. Vor allen Dingen die niedrige Wahlbeteiligung, die mit 48,2 Prozent noch deutlich unter der landesweiten Quote lag, ist erschreckend.
Die Gründe müssen erforscht werden! Lag es vielleicht daran, dass die Gladbecker aus Protest den Wahlurnen fern blieben, weil die Stadt erstmals kein eigenständiger Wahlkreis mehr war? Weil, bis auf Philipp Euler (Linke) und Gerhard Dorka (DKP), kein Gladbecker als Landtagskandidat antrat? Den Verlust des Wahlkreises hat übrigens die alte Landesregierung, bestehend aus CDU und FDP, beschlossen. In Gladbeck aber scheuten diese beide Parteien das Thema wie der Teufel das Weihwasser.
Trotz dieses Schachzuges haben die beiden SPD-Spitzenkandidaten die Wahlen in den beiden Wahlkreisen, denen Gladbeck zugeschlagen wurden, gewonnen. Christin Siebel und Thomas Göddertz werden sich nun aber an ihren Taten messen lassen müssen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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