Der Schaden für die Kirche ist schon jetzt gewaltig!

Es ist schon beeindruckend, wie sehr die katholische Kirche in Gladbeck darum bemüht scheint, sich selbst Schaden zuzufügen.

Erstmals so richtig in die Schlagzeilen geriet man vor einigen Jahren, als sich die Kirche überraschend als Träger gleich mehrerer Kindergärten und -tageseinrichtungen zurückzog. Es folgten die Pläne zur Schließung mehrerer Kirchen inklusive peinlichem Gezerre um "St. Elisabeth" in Ellinghorst und nun die Sache mit der Geburtshilfe-Abteilung im St. Barbara-Hospital.

Ein Stadt mit rund 75.000 Einwohnern ohne Geburtshilfe-Abteilung? Einfach undenkbar, zumal ja auch die Zahl der Geburten in den letzten Monaten deutlich gestiegen ist. Hinzu kommt, dass eben nicht alle Schwangerschaften bis zur Geburt ohne Probleme verlaufen. Ist dann einer werdenden Mutter ein 30minütiger oder sogar länger dauernder Transport zu einem Krankenhaus mit entsprechender Fachabteilung zumutbar?

Am Freitagabend wird mit einer Lichterkette gegen die Schließungspläne demonstriert. Ob dann den Verantwortlichen in den Reihen der katholischen Kirche endlich ein Licht aufgeht?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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