Bargeldloses Zahlen wird auch in Gladbeck immer beliebter
Der Fluch der Technik

Foto: Pixabay

Zugegeben, Verhältnisse wie in den USA, wo jeder, der nur ein paar Dollar an Bargeld mit sich führt, schon schief angeschaut wird, sind noch keineswegs erreicht. Aber auch immer mehr Gladbecker nutzen zum Bezahlen ihre EC- oder auch Kreditkarten. Bargeldlos ist angesagt, was von den Banken und Kreditinstituten gerne zur Kenntnis genommen wird.

Eine Entwicklung, die für die Berufe, in denen Trinkgelder üblich sind, deutlich spürbare Nachteile mit sich bringt. So zum Beispiel in der Gastronomie oder auch im Friseur-Handwerk. Denn aus steuerrechtlichen Gründen kann bei einer Bezahlung per Karte das eigentlich eingeplante Trinkgeld nicht auf den zu entrichtenden Betrag aufgeschlagen werden. Diese Summe müsste ja dann vom Arbeitgeber als Einnahme/Umsatz verbucht werden.

Und es gibt nicht wenige Gäste beziehungsweise Kunden, die tatsächlich keinen Cent Bargeld mit sich führen. Also wird es nix mit dem - oftmals durchaus angebrachten - Trinkgeld.

Und so trifft der "Fluch der Technik" wieder mal die Damen und Herren, die zum Teil von ihren Trinkgeldern leben. Äh, gelebt haben...

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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