Der absolut falsche Weg

Nach wie vor bemühen sich die Verantwortlichen - auch im Gladbecker Rathaus - darum, die Bürger zur Nutzung des „Öffentlichen Personennahverkehrs“ (ÖPNV), vor Ort also des Busnetzes der Vestischen, zu bewegen.

Und wie erreicht man solch ein Ziel? Na klar, indem man tolle Angebote und einen dementsprechenden Service anbietet.

Aber was geschieht in Gladbeck? Ab dem Juni 2012 wird das Linienbus-Angebot deutlich „gestrafft“. Dies bedeutet, dass die Busse der Vestischen pro Jahr 18.000 Kilometer weniger unterwegs sein werden.

So eine Einsparung ist logischerweise nur mit einer Angebots-Einschränkung zu erreichen. Also werden Buslinienführungen verändert, mehrere Haltestellen „aufgegeben“, sogar komplette Straßenzüge aus dem Liniennetz herausgenommen und bislang vorhandene Direktverbindungen „gekappt“.

Solch ein Vorgehen löst bei den betroffenen Bürgern natürlich Kritik aus, stellt keine Werbung für den „ÖPNV“ dar. Und die nächste Fahrpreiserhöhung dürfte ja wohl auch bald anstehen.

Das aber ist sicher der völlig falsche Weg, um mehr Gladbecker zum Umsteigen auf den Bus zu bewegen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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