Einige Klassen müssen nach Ellinghorst umziehen
Deckenschaden stoppt teilweise den Schulbetrieb im Riesener-Gymnasium

Schwere Schäden an der Decke im 3. Obergeschoss wurden im Riesener-Gymnasium festgestellt. Ein Unterricht ist aus Sicherheitsgründen dort nicht mehr möglich. Die betroffenen Klassen müssen vorübergehend nach Ellinghorst umziehen. | Foto: Pixabay
  • Schwere Schäden an der Decke im 3. Obergeschoss wurden im Riesener-Gymnasium festgestellt. Ein Unterricht ist aus Sicherheitsgründen dort nicht mehr möglich. Die betroffenen Klassen müssen vorübergehend nach Ellinghorst umziehen.
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Die umfangreichen Begutachtungen haben den Beweis gebracht: Die Decke im dritten Obergeschoss des Riesener-Gymnasiums muss umgehend saniert werden.

Bei der Renovierung des naturwissenschaftlichen Traktes war ein deutlich sanierungsbedürftiger Zustand der Deckenkonstruktion festgestellt worden. Darüber hatte der Erste Beigeordnete und Schuldezernent Rainer Weichelt den Schulausschuss bereits am 21. Juni informiert.

Jetzt ist nach Prüfungen klar: Die Dachdecken Hauptgebäudes und Klassenflügels, die aus dem 50er-Jahren stammen, haben eklatante Mängel und müssen umgehend saniert werden. Dazu muss das oberste Geschoss des Riesener-Gymnasiums für den Schulbetrieb gesperrt werden. Dabei können vier Klassenräume und die naturwissenschaftliche Räume bis auf weiteres nicht mehr genutzt werden.

In enger Abstimmung mit der Schulleitung des Riesener-Gymnasiums sollen die betroffen Klassen auf Räume des Bildungshauses Albert-Schweitzer in Ellinghorst ausweichen.

Wie lange die Sanierung dauert, steht noch nicht fest. Klar ist: Die Maßnahme wird auch Auswirkungen auf die geplante Erweiterung des Riesener Gymnasiums durch eine Aufstockung haben. In der bisherigen Planung war vorgesehen, dass die vorhandene Dachdecke durch ein neues Stahlträgerkonzept statisch überspannt wird, da die bisherige Dachdecke die durch die Aufstockung deutlich höheren Lasten nicht aufnehmen kann. Die derzeitige Dachdecke sollte statisch keine Funktion mehr übernehmen und muss nur noch sich selbst tragen. Jetzt ist aber klar, dass sie vorab saniert werden muss.

Die Verwaltung arbeitet derzeit mit Hochdruck an einem Sanierungskonzept und Überplanung der Schulraumerweiterungsmaßnahme. Darüber wird in der nächsten Sitzung des Schulausschusses am 27. September berichtet.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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