Dank aber auch Kritik aus Schultendorf: Flickschusterei sorgt nun für Unfallgefahr
Schultendorf. Klaus Kretschmer, BIG-Politiker aus Schultendorf, schwankt zwischen Lob und Kritik: Eigentlich ist Kretschmer froh darüber, dass die Stadt Gladbeck auf einen Hinweis von ihm hin aktiv wurde, auf der anderen Seite führten die Reparaturarbeiten aber auch nicht zum erhofften Ergebnis.
Fakt ist, dass Klaus Kretschmer im Rathaus auf den desolaten Zustand des Pkw-Stellplatzes nahe der Käthe-Kollwitz-Schule an der Woorthstraße hingewiesen hatte. "Die Fläche war mit Gehwegplatten belegt, die Platten aufgrund ihres Alters aber kaputt und nicht mehr verkehrssicher. Einige der Platten fehlten komplett," erinnert sich Klaus Kretschmar.
Da war der BIG-Politiker natürlich erfreut darüber, dass die Stadt Gladbeck tatsächlich aktiv wurde und die genannten Betonplatten entfernte. Die betroffene Fläche wurde anschließend mit Sand aufgefüllt. "Das wars dann aber auch," bedauert Klaus Kretschmer. Er war davon ausgegangen, dass die Fläche eine Teerdecke erhalten würde. "Dann hätten wir für die kommenden Jahre Ruhe und es würde keine Unfallgefahren mehr geben," glaubt Kretschmer. Doch aus Kostengründen habe man sich im Rathaus gegen eine Teerdecke entschieden.
Kretschmer seinerseits hat die weitere Entwicklung an der "Käthe-Kollwitz-Schule" im Auge behalten. "Jetzt sieht man immer wieder Fahrspuren und damit verbundene tiefe Rillen in dem Sand," ärgert er sich. Was für Fußgänger gefährlich sei, denn eine Stolper- und Sturzgefahr bestehe somit weiterhin. Und Kretschmer geht davon aus, dass nun weitere Kosten auf die Stadt Gladbeck zukommen. Kosten, die durch das Aufbringen einer Teerdecke überflüssig geworden wären.
"Natürlich sind wir in Schultendorf froh, dass die Stadt die Reparaturarbeiten durchgeführt hat. Schließlich kommt das ja den Schulkindern und auch den Sportlern, die die Turnhalle nutzen, zugute," zeigt sich Klaus Kretschmer versöhnlich. Auch wenn er insgeheim immer noch darauf hofft, dass der Sand einer Teerdecke Platz machen muss.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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