Drei neue Verkaufsstellen in der Gladbecker Innenstadt
Bus-Tickets auch am Wochenende erhältlich

 Freut sich darüber, dass nun Gladbecker auch am Wochenende Busfahrtickets im Bereich der Innenstadt kaufen können: DKP-Ratsherr und -Bürgermeisterkandidat Gerd Dorka. | Foto: Archiv
  • Freut sich darüber, dass nun Gladbecker auch am Wochenende Busfahrtickets im Bereich der Innenstadt kaufen können: DKP-Ratsherr und -Bürgermeisterkandidat Gerd Dorka.
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Und da soll noch jemand behaupten, Wahlkampf sei nur parteipolitisches Getöse ohne Wirkung: Ab sofort gibt es in der Gladbecker Innenstadt drei neue Stellen, an denen auch an Samstagen Tickets für die Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs in der Region erhältlich sind.

Bekanntlich hat die "Vestische" als zuständigen ÖPNV-Unternehmen die Öffnungszeiten ihres Kundencenters am Oberhof vor einigen Monaten geändert, weshalb dort seitdem die Türen an Samstagen geschlossen bleiben.

Dies rief unlängst die DKP Gladbeck auf den Plan, die an ihrem Wahl-Infostand in der Fußgängerzone Nahverkehrstickets verteilte, um so auf die fehlende Kaufmöglichkeit an Wochenenden hinzuweisen. Zudem nahm die örtliche DKP auch Kontakt zur "Vestischen" auf.

Aus Herten, Sitz der "Vestischen", erfuhr die DKP, dass eine Erweiterung der Kundencenter-Öffnungszeiten nicht machbar sei. Sehr wohl sollten aber Fahrscheine in Innenstadt-Geschäften in Gladbeck erhält sein, man habe bislang leider aber keine interessierten Kooperationspartner finden können.

Das rief gleich mehrere DKP-Mitglieder auf den Plan, die sich auf die Suche machten. Und das mit großem Erfolg, denn innerhalb knapp einer Woche konnten der "Vestischen" gleich drei Interessenten gemeldet werden. Dabei handelt es sich um die Lotto-Toto-Annahmestellen an der Hochstraße und am Willy-Brandt-Platz sowie einen Kiosk direkt am Oberhof, wobei besagter Kiosk sogar auch sonntags geöffnet ist.

Mit diesem Zwischenerfolg will sich die DKP aber keineswegs zufrieden geben. "Längerfristig ist der kostenlose Nahverkehr die konsequentere und umweltgerechtere Lösung," gibt DKP-Ratsherr und -Bürgermeisterkandidat Gerd Dorka zu Protokoll. "Die Fahrscheine sind zu teuer, wenn ich daran denke, dass für die kurze Fahrt von Gladbeck nach Dorsten über sechs Euro verlangt werden!".

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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