Bürgerversammlung: SPD sucht Lösungen für Brauck
Nachdem in sozialen Medien vermehrt Kritik an den Zuständen an der Brauckstraße geübt wurde, reagierte die Braucker SPD. Ratsherr György Angel und Ratskandidat Andreas Pappert luden die Anwohner der Brauckstraße und Interessierte zu einer offenen Bürgerversammlung ein.
Raserei auf der Brauckstraße, hohes LKW-Aufkommen, Straßenschäden sowie Parkplatzprobleme waren die Themen der Anwesenden. Geschildert wurden auch die Probleme der Kinder, die Roßheidestraße an der Ampel Brauckstraße zu queren.
Angel konnte berichten, dass schon erste Maßnahmen verabredet seien, da auch der Behindertenbeirat auf Lösungen gedrängt habe.
Rücksicht auf Senioreneinrichtungen nehmen
„Baulich können wir den Verkehr derzeit nicht bremsen. Aber wir werden mit Schildern darauf aufmerksam machen, dass hier Senioreneinrichtungen sind und Rücksicht genommen werden soll.“ so Angel. Und es wurden weitere kurzfristig umsetzbare Möglichkeiten angesprochen, wie z.B. eine 24-Stunden- Geschwindigkeitserfassung.
Dies sei auch deshalb geboten, weil nicht nur Schulkinder die Strasse überqueren müssen, sondern auch durch die Ansiedlung der neuen Heime („Altersgerechtes Wohnen“ und Seniorenzentrum) vermehrt alte und behinderte Menschen.
Eine geänderte Ampelschaltung könne zudem zu Verbesserungen an der Roßheidestraße führen.
Auf großes Interesse stieß die von der Braucker SPD angeregte Forderung der SPD-Ratsfraktion die nicht mehr benötigte Eisenbahntrasse zur Beschickung der Mottbruchhalde als südliche Anbindungsstraße des Braucker Gewerbegebietes zu nutzen.
LKW aus Braucker Wohnsiedlungen herausnehmen
Zwar nutzt „Umweltschutz West“ einen Teil weiter. Dennoch werden Gespräche geführt um den Plan zu verwirklichen. „Damit würden wir den LKW-Verkehr teilweise aus den Wohnsiedlungen um Brauckstraße, Roßheidestraße bis Boystraße herausnehmen.“
Mit Interesse wurde auch aufgenommen, dass die Umsetzung der „Entwicklungsstudie Brauck Süd“ viele Probleme lösen wird. Insbesondere die Planungen im Bereich Brauckstraße / Busfortshof und Hartmannshof standen im Mittelpunkt der Diskussion.
Renaturierung des Hahnenbachs
So wurde auch der in der Studie vorgestellte Kreisverkehr an der Kreuzung Brauckstraße / Heringstraße begrüßt. „Auf diese Weise würde der Verkehr dort ausgebremst.“ waren sich die Anwesenden einig. Aber auch das geplante Mehrgenerationen – Wohnprojekt wurde begrüßt, zumal diesen Neubauten das ungeliebte Hochhaus im Busfortshof weichen soll.
Positive Entwicklungen werde es aber auch durch letzte Phase der Renaturierung des Hahnenbaches geben. Pappert wies auch auf die Entwicklungen hin, die sich bezüglich der Gestaltung der Haldenlandschaft ergeben werden. „Der RVR hat bei dem Projekt „Halden - Hügel - Hopping“ die „Braucker Alpen“ einbezogen, so dass an dieser Stelle auch mittel- bis langfristig Veränderungen zu erwarten sind.“
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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