Bürgerversammlung der Braucker SPD zur A 52
Breite Zustimmung zum Ausbau
„Eine bessere Lösung, als der von unserem Bürgermeister Uli Roland herausgehandelte Kompromiss, wird es nicht geben.“ leitete der Vorsitzende der Braucker SPD, Dieter Knappmann, die sehr gut besuchte Bürgerversammlung ein.
„Nichts bleibt wie es ist, wenn alles bleibt wie es ist!"
So D. Knappmann weiter. "Denn der Verkehr wird zunehmen, die Lärm- und Feinstaubbelastung ebenfalls, und das ungehindert, ohne Tunnel, mitten in unserer Stadt. Sollten die Planungen nach einem „Nein“ der Gladbecker irgendwann einmal wieder losgehen, dann sicher nicht mit dem Tunnel.“
MdL Michael Hübner informierte die Braucker ausgiebig mit Bildern und Folien. Und auch er machte deutlich: Jetzt oder gar nicht! Auch MdB Michael Gerdes fand sich in Brauck ein und warb im Namen der Bottroper: „Ohne euer „Ja“ wird nicht gebaut. Dann sind die Bottroper ungeschützt dem wachsenden Verkehr auf der B 224 ausgesetzt. Denn der Lärmschutz wird nur kommen, wenn gebaut wird.“
Fragen zu den Rettungswegen in den Tunnel, zu Feinstaub und CO²-Belastung an den Tunnelmündern, aber auch zur Logistik kamen ausführlich zur Sprache. Nach 2 ½ Stunden intensiver Information und Diskussion stellten die Teilnehmer fest, dass es eine historische Chance für Gladbeck ist, wenn per Ratsbürgerentscheid der Weg zum Ausbau frei gemacht würde.
Und auch für den Beschluss des Rates, den Bürgern die Entscheidung in die Hand zu geben, gab es lobende Zustimmung. „Wir wünschen uns, dass es eine Entscheidung mit hoher Beteiligung wird. Immer wieder wird Mitspracherecht gefordert. Zeigen wir, dass wir Gladbecker kenntnisreiche und motivierte Demokraten sind, die mit der Zukunft der Stadt verantwortungsvoll umgehen.“ schloss György Angel, stellvertretender Vorsitzender, die Bürgerversammlung.
Autor:György Angel aus Gladbeck |
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