"Brandbrief" an Gladbecks Bürgermeister Roland: Die SPD-Mitte will in Sachen "Goetheplatz-Tunnel" nicht länger warten!

Ein Bild des Jammers: Der Goetheplatz-Tunnel in Stadtmitte vom Goetheplatz aus betrachtet. | Foto: SPD-Mitte
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Gladbeck. Nein, der SPD-Ortsverein Gladbeck-Mitte will nicht länger warten und auf ein Wunder hoffen: In einem "Brandbrief" an Bürgermeister Ulrich Roland fordert der Ortsvereins-Vorsitzende Volker Musiol mit Nachdruck eine "...dringende Veränderung der Situation im Goetheplatz-Tunnel..." an.

Bereits im Mai, so Musiol, habe man auf die problematische Situation hingewiesen. Doch seit dem damaligen Ortstermin habe sich die Lage nicht gebessert, sei vielmehr eher noch schlechter geworden.

Nach Ansicht von SPD-Ratsmitglied Musiol scheine der Tunnel immer mehr zu einer öffentlichen Toilette zu verkommen. "Wie sich das mit dem Verkauf von frischem Obst und Gemüse verträgt, ist uns schleierhaft," schreibt Musiol in seinem Brief. "Gestank, Müll und Ratten kennzeichnen diesen Bereich. Das ist kein einladendes Tor zur Innenstadt," führt der Politiker spürbar verärgert weiter aus.

Und im Namen des SPD-Ortsvereins Mitte macht Musiol deutlich, dass er und seine Genossen nicht weiter warten wollen, bis vielleicht in einigen Jahren im Rahmen der Erneuerung der Innenstadt auch besagter Tunnel endlich an der Reihe sei. "Es muss kurzfristig ordnungspolitisch und auch bautechnisch was in diesem Bereich passieren," folgt eine deutliche Forderung in Richtung Rathaus und Stadtverwaltung.

Bei der SPD in Stadtmitte ist auch eine gehörige Portion Enttäuschung zu erkennen. Man habe konkrete und sparsame Vorschläge unterbreitet, wie man sich eine Lösung des Problems vorstelle, schreibt Musiol. "Wir würden uns freuen, wenn endlich Bewegung in der Verwaltung entstehen würde, diesen Angstraum zu beseitigen," sieht Musiol die Stadt Gladbeck in der Pflicht.

Volker Musiol abschließend: "Der Goetheplatz-Tunnel sollte endlich wieder die Humboldtstraße mit dem Goetheplatz verbinden und nicht weiter trennen. Wenn Menschen sich wieder trauen, den Goetheplatz von dieser Seite zu begehen, würde das dem Platz gut tun und beleben."

Ein Bild des Jammers: Der Goetheplatz-Tunnel in Stadtmitte vom Goetheplatz aus betrachtet. | Foto: SPD-Mitte
Die Rolltreppen südlich und nördlich der Humboldtstraße sind schon seit (gefühlten) Jahrzehnten außer Betrieb. Vielmehr haben sich an den Betonwänden unbekannte Graffiti-Sprayer verewigt und andere unbelehrbare Personen missbrauchen den Goetheplatz-Tunnel auch noch als Müllhalde. | Foto: SPD-Mitte
Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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