8. Mai
Blumen auf dem Braucker Friedhof zum Tag der Befreiung

Der Gedenkstein gehört ordentlich gepflegt
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Die MLPD Gruppe im Gladbecker Süden hat am 8. Mai um 18 Uhr Blumen am Gedenkstein für die sowjetischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter auf dem Braucker Friedhof niedergelegt. "Anlass war der Tag der Befreiung von 75 Jahren, am 8. Mai 1945", so Jörg Weidemann, Sprecher der MLPD in Gladbeck.

Unter den hier als Zwangsarbeiter vergrabenen Menschen sind auch Kriegsgefangene der Roten Armee. Die Rote Armee und die sowjetische Bevölkerung trugen die Hauptlast bei der Zerschlagung des Hitler-Faschismus. Die Rote Armee kämpfte Seite an Seite mit ihren westlichen Alliierten, den Partisanen und Widerstandskämpfern aus vielen Ländern - auch aus Deutschland.

Auch heute steht der Kampf gegen den Faschismus auf der Tagesordnung. Deshalb war heute auch ein Freund aus Nordsyrien (Rojava) mit an der Grabstelle. In Rojava haben die kurdischen Volksverteidigungseinheiten YPG und die Frauenverteidigungseinheiten YPJ den faschistischen IS besiegt. In 22 Länder der Erde müssen die Menschen heute unter faschistischen und faschistoiden  Regierungen leben.

Eine Teilnehmerin trug das Lied vom Vaterland vor. Es war lange Jahre die inoffizielle Hymne der Sowjetunion. Der Refrain lautet:

Vaterland, kein Feind soll dich gefährden!
Teures Land, das unsre Liebe trägt!
Denn es gibt kein andres Land auf Erden,
Wo das Herz so frei dem Menschen schlägt.

Sozialismus erwies sich als überlegen

Der Kern des Faschismus war der Antikommunismus und sein Ziel die Zerschlagung des Sozialismus. Dabei erlebte er seine vernichtende Niederlage. Die Sowjetunion mit der Kommunistischen Partei an der Spitze und deren Generalsekretär Josef Stalin, die Arbeiterklasse und die Völker und Nationen, die Sowjetbürger erwiesen sich als stärker, weil sie wussten, wofür sie kämpfen. Das wäre undenkbar gewesen, wenn die vielen Gräuelmärchen des Antikommunismus wahr wären.

"Der 8. Mai ist für uns deshalb auch ein Tag an dem wir die Bewegung 'Gib Antikommunismus keine Chance' stärken wollen. Niemand muss Kommunist sein, aber jeder Demokrat sollte sich für eine sachliche Diskussion über die sozialistische Alternative und die sozialistische Erfahrungen einsetzen", so Weidemann. Der 8. Mai ist dafür ein guter Anlaß

Der Gedenkstein gehört ordentlich gepflegt
Im Kampf gegen den Faschismus nie nachlassen, weder in Syrien noch in Deutschland
Autor:

Jörg Weidemann (MLPD) aus Gladbeck

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