Fortbestand wegen Mittelkürzungen gefährdet
BIG: Die "Tafel" muss gerettet werden

Der Hilferuf von Wilhelm Walter, Chef des DRK-Kreisverbandes Gladbeck, ist deutlich: Wie den hiesigen Medien zu entnehmen war, sieht Walter die künftige Arbeit der "Gladbecker Tafel" die sich in Trägerschaft des DRK befindet, in großer Gefahr. Fakt ist wohl, dass die Gladbecker Tafel in argen finanziellen Nöten steckt und der Fortbestand des mobilen Tafelladens in größter Gefahr ist.

Der Hilferuf hat prompt die "Bürger in Gladbeck" (BIG) auf den Plan gerufen. "Das wäre fatal für die hilfebedürftigen Gladbecker. Viele Menschen sind auf Grund ihrer geringen monatlichen Einnahmen von der Tafel abhängig," so der BIG-Vorsitzende Udo Flach. Flach weiter: "Wir haben in Gladbeck bereits genügend Armut und dürfen nicht zulassen, dass diese ein noch größeres Ausmaß annimmt."

Die BIG will aufgrund der aktuellen Situation umgehend an den Rat der Stadt Gladbeck einen Antrag stellen, damit die Verwaltung Gespräche mit dem DRK Gladbeck führt und Lösungen zu einer finanziellen Hilfestellung durch die Stadt erarbeitet.

"Klar ist, dass auch der Haushalt der Stadt nicht auf Rosen gebettet ist," ist sich Udo Flach der schwierigen Situation bewusst. "Dennoch muss eine Lösung gefunden werden, die Gladbecker Tafel zu erhalten. Haushaltsloch hin oder her, tragisch wäre es, wenn die Stadt ihre Bedürftigen fallen lassen und in die Armut treiben würde."

Zusätzlich will die BIG die Stadtverwaltung auffordern, bei der Landesregierung NRW vehement für eine Rücknahme der geplanten Etatkürzungen im Sozialbereich einzutreten.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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