BIENENTOT ist überall
BIENEN und INSEKTENSTERBEN
Überall in den Medien gibt es aktuell Berichte über Artensterben, von Vögeln, Blumen, Bienen, Insekten, Schmetterlingen, u.s.w. , aber wie reagiert die Wirklichkeit.
Was nützen Worte, Umweltpreis und Amt, wenn sich auf der praktischen Seite nichts bewegt.
Eine meiner ersten Baustellen in Gladbeck, war die Neugestaltung des Mittelstreifens, der alten Straßenbahntrasse, Buersche Straße. Neben Baum und Strauchgruppen, entstanden eine Menge Rasenflächen.
Wie auf Buerscher Seite zu sehen ist blüht dort mittlerweile eine Wildblumenwiese.
Besonders in unserer betonierten Innenstadt ist kaum noch ein ökologischer Lebensraum zu finden. Dabei sind viele Flächen leicht zu entwickeln.
Warum werden nicht mal, die vielen Flachdachflächen durch Infoaktionen oder Zuschußprogramme, gefördert. Ein stadtklimatisches Potential und auch Rückhalt, bei Starkregen. Auch dazu hatte ich bereits1989 eine Idee zum Umweltpreis eingereicht.
Da gab es aber schon 1990 eine Initiative des Heimatvereins, auf der Asienbrücke eine Wildblumenwiese zu entwickeln. Diese wurde unter dem damaligen Vorsitzender, dem Architekten A.Luggenhölscher und einigen Mitstreitern, in Eigenarbeit, umgesetzt.
So etwas ist leicht auf den gesamten Streifen zu verwirklichen und spart Mähaufwand.
Einige Jahre später habe ich mit den jetzigen Vorsitzenden, Herrn Enxing, eine Begrünungsaktion für die dortigen Hochmasten umgesetzt. Aber leider blieb auch davon nicht viel übrig.
In anderen Städten sind ganze Straßenzüge damit begrünt. In Buer stehen Rosen an den Laternenmasten.
Pflegeleicht ist der Tot der Natur, wie in manchen betonierten Vorgärten (Bild aus Gladbeck) zu sehen ist.
Mich würde es einmal interessieren, was aus den vielen Vorschlägen und Ideen nach 30 Jahren Umweltpreis, als Ergebnis, im Sinne von Nachhaltigkeit, entstanden ist.
Eine lebenswerte Stadt kann nur mit der Natur gestaltet werden. Nicht mit immer mehr Beton. Man merkt schon, daß das Grünflächenamt zugunsten eines Betonamtes eingespart wurde. Dort wurde damals intensive Öffentlichkeitsarbeit, für mehr Umwelt und Ökologie, mit Information betrieben.
Was nützt die ganze Zählerei der Insekten, wenn keiner praktisch handelt!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Dipl.Ing. Manfred Schlüter, Freiraumplaner, Gladbecker Bürger
Autor:Manfred Schlüter aus Gladbeck |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.