Schon wieder Unfrieden bei der Gladbecker SPD
Bennarend zieht sich zurück
Die Gladbecker SPD kommt nicht zur Ruhe: Ende Juni Hat Jens Bennarend mit sofortiger Wirkung seine Ämter als bildungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion und stellvertretender Vorsitzender im Schulausschuss niedergelegt.
In einem durchaus emotionalem eineinhalbseitigen Schreiben begründet Bennarend seinen Schritt. Von "...persönlich permanenten Anfeindungen, Angriffen und Unmöglichmachungen durch verschiedene Mitglieder der Fraktion..." ist da die Rede. Namentlich nennt Bennarend den Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Wedekind sowie die Geschäftsführerin Christa Bauer.
"Es nahm seinen Anfang in der Vereitelung der Vertretung der Partei in den Gesprächen mit anderen Fraktionen unter fadenscheinigsten Ausreden, fand seinen Verlauf in der Nichtdurchsetzung von Anträgen, die die Fraktion befürwortet hatte, und der Nichtbearbeitung von Anfragen, die ebenfalls alle mit der Fraktion abgestimmt waren. Seinen letzten Tiefpunkt fand dies in der letzten Fraktionssitzung am 23.06.2021, bei der ich als Stadtverbandsvorsitzender für Absprachen und/oder Vereinbarungen verantwortlich gemacht werden sollte, die nicht in meiner Amtszeit getroffen worden sind..." ist dem Brief, der unserer Redaktion vorliegt, zu entnehmen.
Weitergehende Auswirkungen hat die Verärgerung von Jens Bennarend nicht. Er ist also auch weiterhin Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes und behält auch sein Ratsmandat inne. Aber er schreibt auch abschließend: "Insofern bleibe ich natürliches Mitglied der Fraktion, aber die beschriebenen Vorgänge machen deutlich, dass ich keinen Wert darauf lege, die Arbeit in der oben genannten Funktion unter diesen Bedingungen weiterzuführen."
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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