BAUMSTERBEN durch IGNORANZ in der INNENSTADT

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BAUMSTERBEN durch IGNORANZ in der INNENSTADT

Bäume sind nicht nur gestalterische Leitelemente mit hoher stadtklimatischer Wirkung und psychologischer Auswirkung auf die Raumatmosphäre, sondern auch wichtige Mitlebewesen für die dortigen Menschen. Sie sind mehr als ein Pinn, an dem man die Weihnachtsdekoration aufhängt.

In der Achse der FuGäZo., Hochstraße, standen immer Bäume, die allerdings nie so recht wachsen wollten.
So wurde in den 90er Jahren, von der Politik beschlossen, dort ein zukunftssicheres Baumkonzept zu entwickeln.
Gerade in der heutigen Zeit, wo der Planet geplündert wird, die Natur verarmt, Vögel und Insekten sterben, stehen sie im betonierten Innenstadtbereich, als atmosphärisches Relikt einer Restnatur, auch für die dort noch lebenden Menschen.
Auch das ist Innovations- City und Klimaschutz. Wo bleibt da das Umwelt(Alibi)Amt?
Sie brauchen entsprechende Existenzbedingungen, neben Schutz für Stamm und Krone auch unterirdische Lebensmöglichkeiten, im Wurzelbereich.
Um das zu erreichen, wurden im damaligen Grünflächenamt, umfangreiche Recherchen durchgeführt und dementsprechende Vorsorgeeinrichtungen konstruiert und entwickelt.
Das hieße , im Vorfeld alle vorhandene Leitungen zu kartieren, die Bombensuche durchzuführen und für die verbleibenden Platzmöglichkeiten, Standortvorsorge zu planen.
Es wurden spezielle Baumquartiere, mit Schutzplatten entwickelt, die auf Punktfundamenten, flach unter dem Pflaster, den Wurzelbereich, vor Druckbelastung schützen.
In der Mitte blieb eine 180cm Öffnung, mit Betonring, auf dem ein 8eckige Metallkonstruktion, die für die Aufnahme eines eigens entwickelten Traggestells mit Gusseisenrost und des Stammschutzgitters, befestigt war.
Es sollte eine Investition in die Zukunft, für die Bäume in der Fußgängerzone sein.
Aber anscheinend hat keiner der klugen Planer die Funktion und Notwendigkeit des Systems kapiert oder es ignoriert.

Im übrigen sind nach ausreichendem Wachstum, die Abdeckroste und die darunterliegenden TRAGGESTELLE zu entfernen.
Auf der Hochstraße wurden nicht fruchtende, krankheitsresistente, kleinwüchsige, rot blühende Kastanien gepflanzt. Auf der engeren oberen Hochstraße schmalwüchsige Felsenbirnen, die in Frühjahr weiß blühen.
Trotz vieler Gespräche, Termine, Hinweise und Warnung, an die Verantwortlichen, wurde alles ruiniert, als ob es nichts gekostet hat und Gladbeck im Geld schwimmt.
Ein Beitrag zu den 300 Mille Schulden!?

Verwalten heißt auch erhalten. Nicht vergammeln lassen und sich über Vandalismus beschweren.

Alle 20 Jahre neuer Beton (W.Brandt-Platz, Marktplatz) ist keine Idee, sondern Blödsinn.
Noch beim Bürgertermin im Fr.La.Haus, am Mi.14.Nov.2012 wurde der Erhalt der Bäume versprochen.
Woanders werden Bäume 1000de von Jahren alt, in Gladbeck werden sie "attraktiviert" was zu weiteren Schulden führt!.
Jetzt dienen die restlichen, ungeschützten Stämme, als Fahrradständer oder Hundetoilette. Die meisten Bäume sind schon kaputt.

Was nützt der alljährliche Umweltpreis, wenn sich das eigene Handeln nicht daran messen lässt.
Gladbeck hat zwar eine Baumschutzsatzung, aber ist die wohl nur für die Bürger?

Da ist es verständlich, wenn die letzten Bauräte und Planungsamtsleiter, schnell die Flucht ergriffen.
Auch am Körnerplatz wurden 2schöne Eschen, nach 25Jahren, sinnlos abgehackt. Man kann sich auch bei Baumaßnahmen, um den Erhalt bemühen.
Sie sollten das durchsausen der Autos zur FuGäZo verhindern. Kanalrohre konnte man dort durchtunneln.
Auch das Abhacken von fast 100jährigen, ganzjährig geschützten Eiben (Taxus) im Jovypark ist nicht vergessen. Da hat die Verwaltung angeblich Angsträume beseitigt. Der einzige Angstraum für Bäume ist das Rathaus!

HACKAKTION am JOVYPARK
http://www.lokalkompass.de/gladbeck/politik/baumschutzsatzung-fuer-wen-d521252.html
SPIELEND durch die STADT, KINDERFREUNDLICHKEIT
http://www.lokalkompass.de/gladbeck/politik/kinderfreundlichkeit-in-gladbeck-d816550.html
DRECKSECKE MARKTBRUNNEN
http://www.lokalkompass.de/gladbeck/politik/stadtgestaltung-d788368.html

Da halten wohl einige Politiker Resignation für Bürgerbeteiligung! Die AFD wird es ihnen danken!

Dipl.Ing. Manfred Schlüter, Freiraumplaner, Künstler, Gladbecker Bürger (Innenstadt)

Autor:

Manfred Schlüter aus Gladbeck

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