Auf der Fläche an der Zweckeler Schulstraße ist nun eine Wohnbebauung geplant
Baumfällungs- und Rodungsarbeiten entsprechen geltendem Recht
Der Aufschrei der Entrüstung in Zweckel war mal wieder nicht zu überhören: Auf dem Grundstück gegenüber der Hermannschule wurden jetzt über mehrere Tage Rodungsarbeiten durchgeführt, in deren Rahmen auch die meisten der dort zuvor stehenden Bäume gefällt wurden.
Auch der Zweckeler Bürger Wolfgang Kill stellte die Rechtmäßigkeit der Arbeiten in Frage, wollte wissen, ob denn der "Kahlschlag" mit der Baumschutzsatzung der Stadt Gladbeck vereinbar sei.
Die immer lauter werdende Kritik wurde auch von der Stadt Gladbeck vernommen. Die Folge war ein zügig anberaumter Vor-Ort-Termin von Mitarbeitern der zuständigen Abteilung "Grün" des Zentralen Betriebshofes Gladbeck (ZBG). Und das Ergebnis ist eindeutig: Alle durchgeführten Arbeiten sind seitens der Stadt Gladbeck nicht zu beanstanden.
Hintergrund für diese Einschätzung ist der schon seit längerer Zeit bestehende gültige Bebauungsplan für die Fläche zwischen dem ehemaligen Schlägel- und Eisen-Gelände und der Schulstraße. Schon der inzwischen verstorbene Vorbesitzer des Areals hatte hier mit einer Wohnbebauung geliebäugelt. Unmittelbar nach dem Ableben des ehemaligen Eigners meldeten sich interessierte Investoren bei den Hinterbliebenen und es kam offensichtlich zu einem zügigen Verkauf des Grundstückes. Eine Entwicklung, die seitens der Stadt Gladbeck schon vor vielen Wochen prognostiziert und auch befürwortet wurde.
An der Schulstraße machte der neue Besitzer nun also lediglich Gebrauch von seinem Recht, ließ Bäume fällen und Büsche roden, um die Fläche für die weiterhin geplante Wohnbebauung herzurichten. In welcher Form die Bebauung erfolgen soll ist aktuell nocht nicht bekannt, denn im Rathaus am Willy-Brandt-Platz liegt bislang kein Bauantrag vor.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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