Politik
Bauernprotest in Gladbeck
Als Ergänzung zu der „bäuerlichen Aktionswoche“ vom 8. bis
zum 15. Januar 2024 setzten die bäuerlichen Betriebe in Gladbeck
einen Traktor und ein Diskussionszelt am Samstag (13. Januar)
auf den Marktplatz. Der „westfälisch-lippische
Landwirtschaftsverband“ möchte damit zeigen: „Wir setzen
damit nicht nur auf Protest, sondern auch auf Diskussion“.
Es geht – wie in fast allen Medien berichtet – um die
Agrardieselrückvergütung und die Kfz-Steuerbefreiung der
land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeuge.
Die Landwirte (und eine Landwirtin) der Höfe Overgünne,
Hegemann, Rensing, Wahlers, Hänel und im Winkel konnten
trotz der nasskalter Wetterlage viele Gladbecker zu
Gesprächen über die Folgen der Finanzstreichungen gewinnen:
„Wenn wir nicht mehr aus Kostengründen weiter für die
Bevölkerung Tiere halten und die Felder bearbeiten können, hat
das auch Auswirkungen auf die Versorgung der
Ruhrgebietsstädte“ und weiter: „Landwirtschaftliche Produkte
aus anderen Ländern einfliegen lassen, das ist erst recht
klimaschädlich!“
Für den 15. Januar ist eine weitere Großkundgebung in Berlin
geplant!
Fotos: Peter Braczko
Autor:Peter Braczko aus Gladbeck |
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