B 224/A 52: Mehrköpfige Gladbecker Delegation reist am 3. November zu Gesprächen im Bundesverkehrsministerium nach Berlin

„Wie geht´s weiter mit der B224 in Gladbeck“ – das ist die Frage, die sich viele Menschen nicht nur in Gladbeck vor dem Gespräch am 3. November im Bundesverkehrsministerium zwischen Staatssekretär Enak Ferlemann und einer Gladbecker Delegation unter Leitung von Bürgermeister Ulrich Roland stellen.

Bekanntlich war beim Auftaktgespräch am 6. März von Staatssekretär Ferlemann zugesichert worden, dass der Bund weiter zu dem Angebot stehe, über das im Ratsbürgerentscheid diskutiert und abgestimmt worden war. Auf dieser Grundlage waren Prüfaufträge zur Länge des Tunnels, dem geplanten Überflieger im Autobahnkreuz A2/A52 und zur Bauabwicklung erteilt worden. Die Ergebnisse dieser Prüfaufträge sollen nun vorgelegt und besprochen werden.

Bürgermeister Ulrich Roland: „Wir erwarten von dem Gespräch deutliche Verbesserungen beim Lärmschutz für die Menschen, die in Gladbeck-Ost und in Butendorf entlang der Trasse der heutigen B224 wohnen. Darüber hinaus muss es Verbesserungen beim geplanten Autobahnkreuz geben, um Wittringen und die Brokamp-Siedlung zu schützen. Für mich steht allerdings auch fest, dass es keine Verweigerungshaltung der Stadt Gladbeck geben darf! Denn der Wille von Bund und Land, die B 224 auf jeden Fall von Bottrop bis zur A2 auszubauen, ist deutlich. Ein Ausbau der B224 zur A52 bis zur A2 ohne anschließenden Ausbau der B224 zwischen der A2 und der Stadtgrenze Gelsenkirchen wäre aber, da waren wir uns im Frühjahr dieses Jahres alle einig, dass schlechteste Ergebnis für Gladbeck!“

Teilausbau wäre das schlechteste Ergebnis für Gladbeck!

Bürgermeister Roland wird bei den Gesprächen in Berlin unter anderen begleitet von Michael Hübner, MdL und Peter Rademacher, den Vorsitzenden der Fraktionen von SPD und CDU im Gladbecker Rat, sowie von den Bundestagsabgeordneten Michael Gerdes (SPD) und Sven Volmering (CDU).

Roland: „Der Stadtplanungs- und Bauausschuss wird sich am 5. November mit dem Ergebnis des Gespräches beschäftigen. Letztlich wird der Rat in seiner Sitzung am 26. November das Thema diskutieren und darüber entscheiden müssen, ob das Angebot von Bund und Land angenommen und auf dieser Grundlage eine Vereinbarung zwischen Stadt, Land- und Bund über den Ausbau der B224 zur A52 geschlossen werden soll. Ohne die Zustimmung des Rates wird es, so die Zusicherung von Land und Bund, keinen Ausbau der B224 zwischen der A2 und der Stadtgrenze Gelsenkirchen geben. Der Abschnitt zwischen Bottrop und der A2 soll aber nach Beendigung des Planfeststellungsverfahrens in jedem Fall gebaut werden. Eine solche isolierte Lösung kann niemand den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt zumuten.“

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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