B 224: „So wird Bürgerbeteiligung zur Farce“

Der CDU Ortsverband Mitte sieht die vorgestellten Pläne des SPD-Landsverkehrsministers Groschek mit Sorge und nimmt wie folgt Stellung:

„Die SPD geführte Landesregierung hat die Gladbecker Bürger vor dem Bürgerentscheid in die Irre geführt und begeht nun - begleitet sowie rhetorisch schöngefärbt durch den SPD-Abgeordneten Hübner und den SPD-Bürgermeister Roland - Wortbruch,“ meint Tobias Lüdiger, Vorsitzender CDU-Ortsverband Mitte.
„Noch letztes Jahr konnte man als interessierter Bürger von den Vertretern des Landes, untermauert von der Stadtverwaltung um Bürgermeister Roland, erfahren, dass ‚Ein ‚Nein‘ der Gladbecker auch zum Abbruch der Planungen auf dem gesamten Stadtgebiet Gladbecks führen‘ würde. Nachlesbar zusätzlich sehr eindeutig in der Prioritätenliste des Landes NRW zu den Bedarfsplanmaßnahmen des Bundes. Kein neues Autobahnkreuz, keine weiteren Einschnitte für das Naherholungsgebiet Wittringen und keine Abbindung des Gladbecker Gewerbegebietes! Diese Voraussetzungen galten beim Urnengang und werden jetzt eiskalt ignoriert. So wird Bürgerbeteiligung zur Farce.“

Den Mitgliedern des CDU Ortsverbandes Mitte bereite der Punkt „Optimierung Grüne Welle auf der B224“ besondere Sorge. „Wie erreicht man wohl diese erstrebenswerte Grüne Welle? Bereits heute sind die Querungsmöglichkeiten der B224, zum Beispiel für unsere Schüler auf ihrem Schulweg mehr als gefährlich und unzureichend,“ so Lüdiger weiter.

„Aber genau diese lästigen Querungen und die innerstädtischen Auf- und Abfahrten auf die B224 stören den Fluß für den durchrollenden Verkehr. Weniger Querungsmöglichkeiten, weniger Gelegenheiten für die Gladbecker Pendler zu Auf- und Abfahrt und schon erreichen wir die tolle Grüne Welle.“
Die B 224 werde noch mehr zur Autobahn mit entsprechendem Verkehrsaufkommen. Sie verliere mehr und mehr ihre innerstädtische Verbindungsfunktion und die Belastungen für die Gladbecker Anwohner stiegen ohne weitere Schutzmaßnahmen, meint der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Mitte.

„Das vorgelegte Paket kann aus unserer Sicht keine Grundlage für weitere Verhandlungen sein. Der offene Wortbruch der SPD-Landesregierung und die offensichtliche ‚Friss oder Stirb‘-Taktik schließen dies schon aus.“

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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