Autos suchen Parkplatz
Auf vielfältiges Anraten veröffentliche ich jetzt meinen Vorschlag.
Gladbeck, 18.11.2013
Guten Tag,
Herr Bürgermeister Roland
Ich wende mich mit diesem Vorschlag an Sie, weil ich nur hier einen vertrauensvollen Ansprechpartner sehe.
Von der Verwaltung bekommt man ja meistens eine Ablehnung, oder keine Antwort.
Wie Sie sich sicherlich noch erinnern, hatte ich mit Ihnen, vor einigen Jahren, in einem persönlichen Gespräch, einen kreativen Tisch vorgeschlagen.
Den halte ich noch immer, als direkte Verbindung von Bürgern, zu den Entscheidungsträgern, für notwendig.
Nichts gegen das Bürgerbüro, aber das ist nur eine zusätzliche Zwischenstufe ohne Rückkoppelung.
Jetzt aber zum eigentlichen Thema.
An der Kreuzung Friedrich.-Goethestraße liegt ein großer, für die Innenstadt wichtiger Parkplatz.
Der hat allerdings nur eine schmale Zufahrt, von der Friedrichstraße her.
Eine ehemalige Abfahrt an der Goethestraße wurde damals gesperrt, weil dort der Zugang für den Michael Kindergarten lag. Der ist seit einigen Jahren (auf mein Anraten) auf den Hinterbereich des Parkplatzes verlagert worden, weil er dort sicherer ist. Das klappt auch prima.
In der letzten Zeit ist aber eine enorme Zunahme des Autoverkehrs in den umliegenden Wohnquartieren zu beobachten.
Alle fahren in Erwartung eines günstigen Parkplatzes in die Innenstadt.
Diese Erwartung hat sich nach Öffnung des Marktplatzes noch verstärkt.
Die dortigen Wohnstraßen sind verkehrsberuhigt und als Radfahrstraßen ausgewiesen.
Die dazu hinweisende Beschilderungen sind allerdings recht dürftig und werden übersehen.
So ist es geradezu gefährlich, sich als Radler, in diese Pseudosicherheit, in den Autostrom zu
wagen.
Kürzlich wurde einem dort sogar einem parkendem Anwohner sein PKW zu Schrott gefahren.
Aber da kann aber schon durch eine kleine Veränderung eine wesentliche Verbesserung der Funktionen erreicht werden.
Man darf nur den anregenden Bürger nicht als lästigen Bittsteller behandeln, denn er kennt die Probleme vor Ort besser, als die oft ortsferne Verwaltung.
In der hinteren Parkplatzecke gab es früher eine Ausfahrtmöglichkeit auf die Goethestraße.
Würde die wieder zugelassen, ergäbe das eine wesentliche Entlastung der unnötigen Umwege
durch die Wohnstraßen. Besonders das oft katastrophale Gedränge an der Zufahrt Friedrichstraße wäre gelöst.
Das passiert auch über Wochenenden bei Stadtfesten und Aktivitäten in der Nähe.
Auf dieser schmalen Anwohnerstraße mit Etagenwohnungen kann nur einseitig vor den Häusern geparkt werden, so dass dort nur die gegenüberliegende Fahrbahnseite für den ständig hin und her strömenden Verkehr zu verfügung steht.
Trotzdem verlangt das Ortungsamt, im dieser Situation, auch für kürzeste Ladevorgänge, vor und hinterher, Wendepiruetten zu veranstalten, um orderntlich zu stehen.
Wir haben keine Garagenzufahrten oder eigene Stellplätze, wie die dort parkenden Besucher aus dem Außenbereich.
Bürgerfreundlich geht anders!
Die entlastende Ausfahrt lässt sich, bei gutem Wille, ohne große Planung oder Baumaßnahme, kurzfristig verwirklichen.
Da fällt lediglich ein Stellplatz weg, 2 Metallpfosten sind zu entfernen und das dortige lange Baumbeet ist zu verkürzen.
Das wäre eine große sinnvolle Entlastung, da die ausfahrenden PKWs, in der Einbahnstraße, in Richtung Süden abfließen könnten und nicht in den Nebenstraßen umherirren.
Mit vielen Grüßen,
Manfred Schlüter
für die Anwohner Friedrichstraße
Autor:Manfred Schlüter aus Gladbeck |
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