Autobahnbau beendet. Freie Fahrt von Gladbeck nach Posen
Als ständig zwischen Deutschland und Polen Hin- und Herreisende bin ich seit dem 1. Dezember voll des Lobes für die Straßenbautruppen in unserem Nachbarland Polen.
Seit ewigen Zeiten, mindestens aber seit dem Mauerfall vor mehr als 20 Jahren warten sicher alle in Frankfurt/Oder ein- und ausreisenden LKW- und PKW-Fahrer auf den Bau einer Autobahn. Ein 50 km langes Teilstück zwischen Posen und Nowy Tomysl ist seit wenigen Jahren vorhanden, der Weiterbau ließ so lange auf sich warten, bis Polen den Zuschlag für die Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2012 erhielt. Ob Stadion, ob Autobahn, ob Straßen, Gehwege, Haltestellen - das Land begann zu planen, abzureißen, zu buddeln, zu bauen und so schaffte es die Fertigstellung des riesigen neuen Stadions in Posen und die Öffnung der Autobahn Posen-Frankfurt schon in diesem Jahr, was erst im nächsten nötig gewesen wäre. Kompliment!
Was allerdings die Bauplaner der Stadt Posen im Schilde führen, wissen nur die Posener allein. Da hat sich das Verkehrschaos durch -zig Straßenbaumaßnahmen an allen Ecken und Kanten dieser Stadt zu einem wahren Irrsinn ausgeweitet. Die gesamten Straßenbahnfahrpläne stehen auf dem Kopf, weil auch die Schienenwege verbessert und erneuert werden. Diese Verschönerungs- und Erneuerungsmaßnahmen sind längst überfällig, doch funktioniert das da so ähnlich wie mit Jedermanns innerem Schweinehund, wenn es darum geht, den Schreibtisch oder das Arbeitszimmer aufzuräumen: Es braucht einen Anlass!!!
Der ist, wie gesagt, vorhanden. Und aus dem heutigen Chaos wird sich Posen zu passender Zeit in seinem neuen, schönen Kleid präsentieren. Fassen wir uns also in Geduld!
Autor:Barbara Erdmann aus Gladbeck |
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