Ausschuss-Mitgliedschaften niedergelegt: Gladbecker LINKE-Ratsherr Kruse will "kürzer treten"
Gladbeck. Ratsherr Franz Kruse hat Fakten geschaffen: Mit Wirkung zum 31. Dezember 2017 hat der LINKE-Politiker sämtliche Mitgliedschaften in Ausschüssen der Stadt Gladbeck niedergelegt.
Überraschend kommt der Schritt indes nicht unbedingt, hatte Kruse doch bereits vor einigen Wochen parteiintern über seine Pläne berichtet. Mitglied war Franz Kruse bislang im Haupt- und Finanzausschuss, im Rechnungsprüfungsausschuss, im Stadtplanungs- und Bauausschuss sowie im Ausschuss für Integrierte Innenstadtentwicklung. Kruse ist darüber hinaus auch nicht mehr im Verwaltungsrat der Sparkasse Gladbeck vertreten. Entsprechende personelle Veränderungen hat DIE LINKE bereits für die nächste Sitzung des Stadtrates am Donnerstag, 7. Februar, eingereicht.
Wie aus absolut sicherer Quelle zu erfahren war, wird Franz Kruse aber weiterhin der Gladbecker LINKEN angehören und sein Ratsmandat ausüben. Begründet hat Kruse sein Vorgehen damit, dass er "kürzer treten" wolle.
Der LINKE-Ratsherr macht aber auch keinen Hehl daraus, das er von dem Umgang von Bürgermeister Ulrich Roland mit seiner Person "sehr betroffen" sei.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
7 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.