An der Schwechater Straße wird am Mittwoch ab 14 Uhr gefeiert
Auch die Ministerin kommt zur "Abriss-Party" nach Rentfort-Nord
Darauf haben die Menschen im Stadtteil über viele Jahre hinweg warten müssen, doch nun ist es endlich so weit: Unter dem Motto „Wir alle sind Rentfort-Nord“ feiert der Runde Tisch Rentfort am kommenden Mittwoch, 15. September 2021, ab 14 Uhr den Abriss der Schrottimmobilie Schwechater Straße 38.
„Nach dem Abriss die Zukunft!“ – darauf können sich die Rentforter berechtigte Hoffnung machen. Denn die Abrissarbeiten an dem ungeliebten Betonklotz erfolgten planmäßig, zur sogenannten „Abriss-Party“ wird von dem ehemals riesigen Wohnturm nicht mehr viel übrig ein. Im Anschluss wird das Gelände dann „baureif“ gemacht, der Neubau des langersehnten Nahversorgungszentrums kann starten.
Gefeiert wird auf der großen Wiese am evangelischen Gemeindezentrum, eingeladen sind alle Bürger. Die Taiko-Trommeln der Gladbecker Sportgemeinschaft eröffnen das Fest. Zum Auftakt tritt der Schulchor der Wilhelmschule auf. Bürgermeisterin Bettina Weist begrüßt die Gäste, Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, spricht ein Grußwort.
Im Mittelpunkt steht die „Ausstellung am Bauzaun“. Viele Interessierte haben in den letzten Wochen die Abrissarbeiten beobachtet und fotografiert. Die Bilder zum Aufstieg und Fall der „schwierigsten Schrottimmobilie Deutschlands“ zeigen „Wie es mal war…“. Daneben hängen aber auch die Baupläne des neuen Geschäftszentrums, Investor Implementum: „… Wie es mal sein wird!“ Erste Beiträge werden auch auf der Internetseite www.stadtteilzeitung-rentfort-nord.de präsentiert. „Längerfristig soll eine Wanderausstellung entstehen, die im AWO-Seniorenzentrum startet und dann an verschiedenen Stationen im Stadtteil gezeigt wird“, erläutert Claudia Braczko vom Runden Tisch Rentfort das Projekt.
Anlässlich des Abrisses verteilt der Runde Tisch – mit Unterstützung und Genehmigung des zuständigen Ingenieurbüros – „Erinnerungssteine“ an interessierte Bürgerinnen und Bürger. Auch auf dem roten Foto-Sofa des Nikon-Club Deutschland kann man sich an diesem denkwürdigen Tag verewigen lassen. Spiele auf der großen Wiese, Getränke und Würstchen vom Grill vom Schützenverein Andreas Hofer runden das Programm ab.
Wo ein Mindestabstand von 1,50 Metern nicht eingehalten werden kann (zum Beispiel in Warteschlangen), wird aufgrund der aktuellen Corona-Lage vor Ort dringend darum gebeten, Masken zu tragen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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