"Bunte Vielfalt statt brauner Einfalt" am 6. April in der Fußgängerzone
Auch die Gladbecker SPD ruft nun zur Gegendemo auf

Foto: Pixabay

Gladbeck. Nun macht auch die Gladbecker SPD mobil: Für Samstag, 6. April, rufen die Genossen alle Gladbecker zur Teilnahme an der vom "Gladbecker Bündnis für Courage" organisierten Demonstration „Bunte Vielfalt statt brauner Einfalt“ ab 13 Uhr auf dem "Europaplatz" (Ecke Hoch-/Horster Straße) in der Fußgängerzone in Stadtmitte auf.

Eigentliche wollte die Gladbecker SPD wollte am Samstag mit einer Innenstadtaktion ih-ren Europawahlkampf einläuten. „Dieses Vorhaben münzen wir zu Gunsten der Aktion des Bündnisses für Courage nun um. Wir wollen für unsere gemeinsamen europäischen Werte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität ein Zeichen setzen. Überall in Europa sind Rechtspopulisten und rechtsextreme Gruppierungen auf dem Vormarsch. Sie versuchen mit allen Mitteln die Gesellschaft in Europa zu spalten“, begründet der Gladbecker SPD-Vorsitzende und Kandidat für das Europaparlament, Jens Bennarend, das Vorgehen seiner Partei.

Die als rechtsextrem geltende Gruppierung „Patrioten NRW“ hat für den 6. April eine Kundgebung auf dem Willy-Brandt vor dem Gladbecker Rathaus angemeldet. Für diese Veranstaltung wurde das Motto „Gegen die Gewalt auf unseren Straßen“ gewählt. „Das ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. Diese Gruppierung spielt mit der Angst der Menschen, bietet ihnen aber keine Lösungen an. Stattdessen kam es bei Demonstrationen wie dieser in der Vergangenheit immer wieder zu Gewalt. Gladbeck ist die sicherste Stadt im Bereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen zu dem auch Bottrop zählt, und das ganz ohne die Hilfe der Rechten!“, empört sich der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion und Landtagsabgeordneter Michael Hübner.

Bennarend und Hübner appellieren gemeinsam an die Gladbecker: „Gladbeck muss am Samstag, den 6. April Farbe bekennen. Egal wo Sie politisch stehen – bitte nehmen Sie zahlreich teil, um ein Zeichen zu setzen für unser demokratisches, freiheitliches und solidarisches Gladbeck.“

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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